„stadtaneignung“ eine Auseinandersetzung über Identität und Stadt als Lebensraum

Vernissage:  07.07.2017, ab 18:00 Uhr

Ausstellung: 07.07- 28.07.2017,  Mi- So 13.00- 18:00 Uhr

Finissage: 28.07.2017, ab 18:00 Uhr

weitere Informationen: www.stadtverwundern.wordpress.com

 

Den Kulturbeirat der Stadt Brandenburg an der Havel interessiert das Lebensgefühl in der Stadt.

Bürger und Besucher Brandenburgs sind gefragt, in persönlichen Beiträgen (Pseudonyme erlaubt!) ihre subjektiven Erfahrungen mit unserer Stadt in Text und Bild zu dokumentieren und somit dazu beizutragen, dass in der Kunsthalle Brennabor eine Ausstellung in Form einer Installation entsteht. 

In 6 „Ateliers“ in der Kunsthalle wird eine Dokumentation unserer Stadt im Jahr 2017 wachsen. Aus den eingehenden Antworten wird eine offene Ausstellung, zusammengetragen von ihren Bürgern. Man kann in der Kunsthalle Brennabor vor Ort arbeiten, nach Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten. So wird die Installation mit Texten, Fotos, Videos und Modellen Stück für Stück entstehen. 
Der Kulturbeirat wird helfen, die eingehenden Beiträge thematisch zu sortieren und zu präsentieren. Er behält sich vor, verleumderische und verfassungsfeindliche Inhalte aus der Präsentation auszuschließen.
Die Beiträge können in der Ausstellung oder auch zu Hause erstellt und in der Kunsthalle Brennabor abgegeben werden. Dort steht ein Rechner mit Drucker zur Verfügung für digital gelieferte Beiträge.

2008 suchte der Kulturbeirat „Utopien für Brandenburg an der Havel“. Ein kleines, längst vergriffenes Heft ist daraus entstanden.Vor der BUGA befragte der Kulturbeirat Brandenburger Bürger zu Orten in der Stadt, die ihnen besonders wichtig sind. 50 Brandenburger beschrieben Orte, mit denen sie persönliche Erinnerungen verbinden. Das Buch „STADTVERWUNDERN“ erscheint nun als Katalog der neuen Ausstellung.
Fester Kern der Installation „stadtaneignung“ ist dieses Buchprojekt, das der Kulturbeirat der Stadt vor
5 Jahren initiiert hat und das in dieser Präsentation zum ersten Mal öffentlich gezeigt wird.
Ausgewählte Fotos und Texte erwarten den Besucher. Daneben will der Kulturbeirat das Thema neu aufgreifen, neu beleuchten und durchdenken, will das Verhältnis zur Stadt und zum Öffentlichen Raum beschreiben. Im Anschluss an die Ausstellung werden die präsentierten Beiträge im Stadtarchiv aufbewahrt. Der Kulturbeirat hofft, diese Aktionen, die das Lebensgefühl in dieser Stadt dokumentieren, im Abstand von je 5 Jahren verstetigen zu können.

Ein speziell gestalteter Bereich der Kunsthalle ist dem „miteinander reden“, dem Gedankenaustausch vorbehalten. Die Ausstellung wird von Gesprächen und Vorträgen begleitet:

Mittwoch 12.07.2017 18:00 Uhr
Rettungstreffpunkt Philosophie:Kann man Menschen moralisch dadurch bessern, dass man ihren Lebensraum schöner macht?

Freitag 14.07.2017 18:00 Uhr
Nora Schlecht:Über den akustischen Stadtraum

Sonntag 16.07.2017 17:00 Uhr
Dr. Beatrix Wundtke:Tiere in der Stadt

Mittwoch 19.07.2017 18:00 Uhr
Bastian Sevilgen.  Dipl.ing.BUW Architekt »STADTLAND Brandenburg - Ideenwerkstatt vor Ort mit Bürgern und Planern«

Freitag 21.07.2017 18:00 Uhr
Prof. Ulf Matthiesen:Soziologische Aspekte des „Zu-Hause-sein“

Mittwoch 26.07.2017 18:00 Uhr
Wolfram Scheller:„DEINE IRRE LEERE“ Projekterfahrungen

 

Ein Projekt des Kulturbeirates der Stadt Brandenburg an der Havel
Jeannette Goldmann
Heidi Hauffe
Constanze Kreiser
Adriane Porikys
Christian Radeke
Hank Teufer
Klausdieter Zschech

Veranstalter:Stadt Brandenburg an der Havel
Gefördert durch:Land Brandenburg
Unterstützt durch:Freundeskreis Kunsthalle Brennabor

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