Fortsetzung der Wirtschaftsregion Westbrandenburg

Pressearchiv - Meldung vom 24.10.2016

Pressemitteilung vom 24.10.2016

Die Vertreter der drei Städte Brandenburg an der Havel, Premnitz und Rathenow sowie des Landkreises Havelland schüren das Maßnahmepaket bis zum Jahr 2020. (v.l.n.r: Bürgermeister Steffen Scheller, Andreas Ernst (LK HVL), Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann (BRB), Bürgermeister Ronald Seeger (RN) und Bürgermeister Ralf Tebling (Premnitz)
Die Vertreter der drei Städte Brandenburg an der Havel, Premnitz und Rathenow sowie des Landkreises Havelland schüren das Maßnahmepaket bis zum Jahr 2020. (v.l.n.r: Bürgermeister Steffen Scheller, Andreas Ernst (LK HVL), Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann (BRB), Bürgermeister Ronald Seeger (RN) und Bürgermeister Ralf Tebling (Premnitz)

„Wirtschaftsregion Westbrandenburg hat neues Maßnahmepaket geschnürt“

Nachdem die Kooperation der durch die Havel verbundenen Städte Brandenburg an der Havel, Rathenow und Premnitz unter Beteiligung des Landkreises Havelland bereits seit 2012 viele Akteure zusammengeführt, viele praktische Neuerungen eingeführt, viele Veranstaltungen organisiert und die freiwillige interkommunale Kooperation ein Gesicht bekommen hat, steht nun die Verstetigung des Erreichten und die Etablierung neuer Maßnahmen auf der Agenda. Das Maßnahmepaket soll zunächst bis zum Jahr 2020 geschnürt werden.

Das Land Brandenburg unterstützt die Fortsetzung der Kooperation zwischen den Städten mit einer Zuwendung in Höhe von 393.700 € aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur“ - GRW Infrastruktur. Dies wird durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel, Dr. Dietlind Tiemann, begrüßt. „Als Regionaler Wachstumskern kommt unserer Stadt eine besondere Bedeutung, aber auch Verantwortung, zu. Mit Bewilligung unseres Antrages hat der Landesförderausschuss die Motorwirkung der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel für die Umlandgemeinden bestätigt.“

Erfolgreiche Produkte der Wirtschaftsregion Westbrandenburg wie etwa die Unternehmensbesuche im Anschluss an den Berufemarkt Westbrandenburg, der Betrieb des Fachkräfteportals und die Azubi-Kampagne „Was willst du? Lernen.“ sollen fortgeführt werden. Neue Themenbereiche wie Energie, Tourismus und Gesundheitswirtschaft sowie neue Maßnahmen, z. B. eine Rückkehrer-Initiative, sollen im Ergebnis der Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes hinzukommen.

Rathenows Bürgermeister Ronald Seeger sagt: „Die Wirtschaftsregion Westbrandenburg bietet mit den vielen Projekten und Initiativen in Wirtschaft, Bildung und interkommunaler Zusammenarbeit die Chance, die Potentiale der Region zu bündeln und zu nutzen und damit die gesamte Region nachhaltig zu stärken.“

Die drei Städte Brandenburg an der Havel, Rathenow und Premnitz sowie der Landkreis Havelland wollen auch zukünftig in den bisherigen Bereichen Kooperationsmanagement, Regionalmarketing, Fachkräftesicherung sowie Gewerbe- und Industrieflächenmanagement zusammenarbeiten, um wirtschaftliche, infrastrukturelle und arbeitsmarktpolitische Herausforderungen zielgerichtet und mit gebündelter Kraft zu lösen. „Vor dem Hintergrund sich abzeichnender neuer Verwaltungsstrukturen im Land, erhält die Schaffung dauerhafter Strukturen und die weitere Vernetzung der Wirtschaft in unserer Region eine bisher nicht geahnte Bedeutung“, so der Bürgermeister von Premnitz, Ralf Tebling.

„Die mit der Fortschreibung des Wirtschaftsentwicklungskonzeptes vorliegenden positiven Ergebnisse beweisen, dass die Kooperation der drei Städte mit dem Landkreis Havelland erfolgreich ist, und von daher weiterhin inhaltlich begleitet und finanziell gefördert werden sollte.“, betonte Andreas Ernst, Dezernent für Wirtschaft und Finanzen.

Für die Umsetzung aller vorgenannten Maßnahmen wird nun im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb europaweit nach einem Dienstleister gesucht. In einer Vorinformation vom 14.10.2016 wurde die Bekanntmachung für Ende November 2016 angekündigt. Zu diesem Zeitpunkt können dann alle Interessierten ihre Teilnahmeanträge einreichen.

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