Historischer Adventskalender in 24 Brandenburger Stadtkernen

Pressearchiv - Meldung vom 29.11.2004

Pressemitteilung vom 29.11.2004

Nikolaus in St. Nikolai

Wie bereits berichtet, wird in Brandenburg an der Havel am 06.12.2004, also am Nikolaustag, eine Tür im Rahmen der Aktion „Historische Adventskalender“ der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ geöffnet. Um 15:00 Uhr werden Ehrenbürgerin Birgit Fischer und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Herr von Kekulé die „Kalendertür“ der St. Nikolaikirche feierlich öffnen. Musikalisch werden Sie dabei auf dem Alphorn durch Richard Mostaf (Brandenburger Symphoniker) begleitet.

In der Kirche erwartet die Besucher dann ein vorweihnachtliches Programm. Kinder der Kindertagesstätte der katholischen Kirchengemeinde „Heilige Dreifaltigkeit“, der Chor der Nikolai-Schule und der Chor der Landesklinik singen Weihnachtslieder. Dazwischen werden Weihnachtsgeschichten für Groß und Klein vorgelesen. Dazu gibt es Weihnachtsgebäck des Koch- und Backkurses der Nikolaischule (Hinweis: Nur Verkostung des Gebäcks, kein Selberbacken oder -kochen, wie in ursprünglicher Pressemitteilung falsch gemeldet). Gegen 16:00 Uhr wird der Nikolaus erwartet.

Mit einem „überdimensionalen“ Brief, den hoffentlich viele kleine und große Gäste unterschreiben, sollen vorweihnachtliche Grüße aus unserer Stadt an den Weihnachtsmann in Himmelpfort gesendet werden.

Ca. 18:00 Uhr werden die Gäste mit Glockengeläut und die Kinder mit Wunderkerzen für den Nachhauseweg verabschiedet.

Da der Puschkinpark erst im Rahmen des ZiS-Projektes mit einer Beleuchtung ausgestattet wird, werden die Wege durch Fackeln erhellt, die der Hellweg- Baumarkt und der toom-Baumarkt freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Die Fackeln werden auch während des Abendprogramms brennen und von Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr beaufsichtigt.

Das Abendprogramm, das durch Herrn Kaplan Faustmann als Hausherr um 19:30 Uhr eröffnet wird, steht unter dem Titel „Interkultureller Advent, Orient und Okzident“. Moderne Kammermusik, dargeboten vom Streichquartett Amarone der Brandenburger Symphoniker (Julia Fittler, Katrin Kösler, Violine, Geraldo Brandigi, Viola, Joachim Köhler, Violoncello) umkreist abseits des gängigen Weihnachtsrepertoires das Thema Warten und Erwartung.

Lesebeiträge aus dem christlichen, muslimischen und jüdischen Kulturkreis spannen den Bogen über verschiedene Länder. Es lesen Pfarrer Rupprecht, Pfarrer der katholischen Dreifaltigkeitsgemeinde, der zzt. leider erkrankt ist und ggf. durch Herrn Kaplan Faustmann vertreten wird, Herr Feliks Byelyenkov, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Brandenburg und Herr Iseldin al-Dujaili, der im arabischen Kulturkreis aufgewachsen ist.

Hervorzuheben ist, dass alle, auch die professionellen Musiker, am Programm auf freiwilliger, ehrenamtlicher Basis mitwirken. Auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ wird ein Spendentopf aufgestellt. Der Erlös soll der katholischen Kirchgemeinde zur Verfügung gestellt werden.

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