Jugendverkehrsschule unschätzbar wichtig für Kinder und Jugendliche

Pressearchiv - Meldung vom 22.06.2017

Pressemitteilung vom 22.06.2017

Polizeioberkommissarin Freya Lindauer-Schulze, Schuldirektorin Frau Hübner, LVW-Geschäftsführerin Irina Günther, ADAC Geschäftsführerin Dorette König, Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, Fachbereichsleiterin Schule Viola Cohnen und Gerhard Milbradt (v.l.n.r.)
Polizeioberkommissarin Freya Lindauer-Schulze, Schuldirektorin Frau Hübner, LVW-Geschäftsführerin Irina Günther, ADAC Geschäftsführerin Dorette König, Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, Fachbereichsleiterin Schule Viola Cohnen und Gerhard Milbradt (v.l.n.r.)
Dietlind Tiemann und Dorette König im Gespräch
Dietlind Tiemann und Dorette König im Gespräch
Schüler legen ihre Fahrradprüfung ab....
Schüler legen ihre Fahrradprüfung ab....
Jugendverkehrsschule unschätzbar wichtig für Kinder und Jugendliche
Jugendverkehrsschule unschätzbar wichtig für Kinder und Jugendliche
Jugendverkehrsschule unschätzbar wichtig für Kinder und Jugendliche

Ehrenamtliche Helfer gesucht

Als unschätzbar wichtig bezeichnete Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann die ADAC Jugendverkehrsschule Brandenburg an der Havel.
Dietlind Tiemann:
„Nachdem die theoretischen Grundlagen für den sicheren Umgang mit dem Fahrrad im Straßenverkehr in der Schule vermittelt und mit einer Prüfung dokumentiert werden, ist es wichtig, dass unsere Kinder und Jugendlichen die Theorie in einer praxisnahen Übung verinnerlichen und den sicheren Umgang mit dem Fahrrad trainieren. Hier setzt die verantwortungsvolle ehrenamtliche Aufgabe an.
Ich danke den ehrenamtlichen Mitarbeitern des ADAC, die mit viel Herzblut und Engagement unseren Kindern das Rüstzeug für ein sicheres Fahren im Straßenverkehr mit auf den Weg gegeben haben. Diese ehrenamtliche Arbeit ist unschätzbar wichtig und muss fortgeführt werden!“
Dorette König, Geschäftsführerin des ADAC Berlin-Brandenburg, unterstreicht ebenfalls die Bedeutung der Jugendverkehrsschule:
„Der Erhalt der Jugendverkehrsschule liegt dem ADAC sehr am Herzen. Sie hat über viele Jahre in Brandenburg an der Havel einen wichtigen Beitrag geleistet, den Kindern die Sicherheit beim Radfahren zu vermitteln. Aufgrund der immer schwierigeren Verkehrssituationen auf den Straßen muss im Interesse unserer Jüngsten die Jugendverkehrsschule erhalten bleiben. Das wird der ADAC auch weiter unterstützen.
Der ADAC sieht jedoch durch das Ausscheiden von Herrn Milbradt derzeit keine personelle Alternative, weshalb dieser Hilferuf an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Brandenburg erfolgt.“
Die Polizeiinspektion Brandenburg an der Havel, die Landesverkehrswacht Brandenburg e.V. (LVW) und die ADAC Jugendverkehrsschule Brandenburg an der Havel haben auch dieses Jahr die Radfahrprüfung für Grundschüler vorbereitet. Nachdem die Grundschüler der vierten Klassen die Theorie im Sachkundeunterricht erlernt und ehrenamtliche Mitarbeiter des ADAC im Rahmen der Jugendverkehrsschule die Schülerinnen und Schüler im „Fahrparcours“ trainiert haben, müssen die Kleinen jetzt ihr Können bei der Radfahrprüfung vor den Augen der Polizei unter Beweis stellen und eine Prüfung absolvieren. Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und ADAC Berlin-Brandenburg Geschäftsführerin Dorette König werben vor Ort gemeinsam mit Polizeioberkommissarin Freya Lindauer-Schulze sowie LVW-Geschäftsführerin Irina Günther für die Fortführung des wichtigen Präventionsprojektes des ADAC, insbesondere geht es um den Erhalt der ADAC Jugendverkehrsschule Brandenburg an der Havel und damit die ehrenamtliche Betreuung bei der praktischen Übung im Parcours.

Hintergrund
Der bisherige ehrenamtliche Leiter der Jugendverkehrsschule, Gerhard Milbradt, wird im Herbst 2017 seine erfolgreiche Arbeit beenden. Für die Fortsetzung des erfolgreichen Präventionsprojektes setzen sich alle Partner gemeinsam ein.
Allgemeines zum Fahrradparcours
Für die meisten Kinder ist das Fahrrad das erste und auch wichtigste Verkehrsmittel, mit dem sie im immer dichter werdenden Straßenverkehr zurechtkommen müssen. Darüber hinaus müssen Kinder die Verkehrsregeln kennen, sich entsprechend verhalten sowie gekonnt und sicher mit dem Fahrrad umgehen - dies sind Voraussetzungen, die von vielen Kindern nur teilweise erfüllt werden.
Hier hält der ADAC ein praxisnahes Übungsprogramm für junge Radfahrer im Alter von 8 bis 15 Jahren bereit: das Jugend-Fahrradturnier. Es richtet sich schwerpunktmäßig an Schülerinnen und Schüler vor und nach Absolvierung der schulischen Radfahrprüfung und steht unter dem Motto „Mit Sicherheit ans Ziel“.
Die Lernziele sind Beherrschung des Fahrrads auch in schwierigen Situationen und Gewöhnung an wichtige sicherheitsrelevante Verhaltensweisen durch praktische Übung.
Dabei sind für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nachfolgende Fahraufgaben zu durchlaufen:

  • Anfahren mit dem Rad
  • Überfahren eines Spurbrettes
  • Einhändig im Kreis fahren (Kreisel)
  • Spurwechsel
  • Slalom fahren
  • Zielbremsen


Die helfenden Hände für den Fahrradparcours
Unterstützer bzw. Interessierte sollten Spaß und Freude an der Verkehrserziehungsarbeit mit Kindern haben. Neben den Kenntnissen über ein verkehrssicheres Fahrrad zu Durchführung der Fahrradkontrolle sollte auch die körperliche Fähigkeit für den Aufbau des Fahrradparcours vorhanden sein.
Als Turnierplätze kommen u.a. Allwetter-Sportplätze und oder Schulhöfe mit einem Platzangebot von 20x30 Meter in Frage.

Die fachliche Anleitung und Unterstützung sowie die für die Durchführung der Fahrradparcours erforderliche Unterlagen (Flyer, etc.), werden vom ADAC Berlin-Brandenburg e.V. zugesichert und zur Verfügung gestellt. Der komplette Fahrradparcours wird vom ADAC gestellt und ist kompakt in einem PKW-Anhänger verpackt (entsprechender PKW-Führerschein ist erforderlich). Somit kann der Parcoursanhänger bequem zum Einsatzort gefahren werden.
Die ehrenamtliche Tätigkeit wird durch den ADAC, dem Aufwand entsprechend, finanziell anerkannt.
ADAC Berlin-Brandenburg e.V.
Bundesallee 29/30 - 10717 Berlin
Telefon: +49 (30) 86 86 277
Telefax: +49 (30) 86 86 88 277

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