Organisationskomitee für die Ruder-EM 2016 gegründet

Pressearchiv - Meldung vom 27.11.2014

Pressemitteilung vom 27.11.2014

LRV-Präsident Hartmut Duif (stehend) begrüßt die Gäste, die zur Gründung des OK für die Ruder-EM 2016 ins Altstädtische Rathaus gekommen sind.
LRV-Präsident Hartmut Duif (stehend) begrüßt die Gäste, die zur Gründung des OK für die Ruder-EM 2016 ins Altstädtische Rathaus gekommen sind.
Die Mitglieder des OK und Vertreter des Organisationsteams vor dem Brandenburger Roland.
Die Mitglieder des OK und Vertreter des Organisationsteams vor dem Brandenburger Roland.
Das offizielle EM-Logo mit dem Altstädtischen Rathaus und dem Brandenburger Roland.
Das offizielle EM-Logo mit dem Altstädtischen Rathaus und dem Brandenburger Roland.

Am Donnerstag, 27.11.2014, genau 526 Tage vor dem Beginn der nächsten großen internationalen Meisterschaften auf dem Beetzsee, wurde im Altstädtischen Rathaus von Brandenburg an der Havel das Organisationskomitee (OK) für die Ruder-Europameisterschaften 2016 gegründet. Als Gast nahm Dr. Dag Danzglock vom European Rowing Management Board (ERMB) an der Gründungsveranstaltung teil.

Das achtköpfige Gremium besteht aus den führenden Vertretern des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS) und der Stadt Brandenburg an der Havel, des Deutschen Ruderverbandes e.V. (DRV), des Landessportbundes Brandenburg e.V. (LSB) und des Landesruderverbandes Brandenburg e.V. (LRV) sowie des Havel-Regatta-Vereins von 1920 e.V. (HRV), des Ruder-Club-Havel Brandenburg e.V. (RCHB) und des Ruderclub Plaue (Havel) e.V..

Zum Auftakt der OK-Gründung wurde ein Grußwort von Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier verlesen. Unter anderem nennt er darin zwei Gründe, weswegen er sich gefreut hat, die Schirmherrschaft für die EM übernehmen zu dürfen. „Zum einen sind sportliche Ereignisse immer wieder ein schöner Anlass, dass viele Länder auf einander treffen und neben dem sportlichen Wettkampf Zeit bleibt, sich kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Und der zweite Grund ist, dass der Wettkampfort wieder Brandenburg an der Havel ist. Das zeigt eindeutig, welches Potential diese Wettkampfstrecke hat, beweist aber auch das große Vertrauen, das wieder einmal den Organisatoren vor Ort entgegengebracht wird.“ (<link fileadmin pdf pressestelle presseinformationen grusswort_steinmeier.pdf _blank>siehe Grußwort)

Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann ging in ihrem Statement auf die lange Tradition der internationalen Meisterschaften ein, die auf der vor 45 Jahren errichteten Sportstätte stattfanden. Nach der Ruder-EM der Frauen 1972 und der ersten Junioren-WM 1985 erlebte die Naturregattastrecke nach der Jahrtausendwende dank umfangreicher Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen eine deutliche Belebung. „Im Jahr 2005 kehrten die Ruderer mit der Junioren-WM an den Ursprungsort dieser internationalen Meisterschaften zurück und nur drei Jahre später fand bereits die U 23-WM auf dem Beetzsee statt. Darüber hinaus sorgten auch die Kanuten regelmäßig mit Europa- und Weltmeisterschaften dafür, dass Brandenburg an der Havel mit seiner Regattastrecke heute zu den Top-Adressen im internationalen Wassersport zählt.“

„Wir sind sehr stolz, dass nach so langer Zeit wieder eine Ruder-Europameisterschaft in Deutschland ausgerichtet werden kann. Seitens des DRV möchten wir großes Lob für die engagierte Arbeit aller Projektpartner aussprechen, durch welche der Zuschlag für die Stadt Brandenburg an der Havel möglich wurde. Das große Vertrauen, in den vergangenen Jahren umfangreiche Investitionen in die Regattaanlage am Beetzsee zu tätigen, wird unter anderem mit dieser internationalen Spitzensportveranstaltung belohnt.“, so DRV-Präsident Siegfried Kaidel nach den Feierlichkeiten.

Die Funktion des OK-Vorsitzenden wurde LRV-Präsident Hartmut Duif übertragen, der auch das ehrenamtlich tätige Organisationsteam vor Ort leitet. Er und seine erfahrenen Mitstreiterinnen und Mitstreiter werden in den kommenden Monaten viel Kraft und Energie in die Vorbereitung der EM investieren, damit die erfolgreiche Geschichte der Regattastrecke „Beetzsee“ im Frühsommer 2016 um ein weiteres Kapitel ergänzt wird.

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