Rekonstruktion der Kriegsgräberanlage abgeschlossen

Pressearchiv - Meldung vom 08.07.2010

Pressemitteilung vom 08.07.2010

Kriegsgräberanlage „Friedhof der zivilen Opfer“ auf dem Friedhof Krematorium in der Willi-Sänger-Straße rekonstruiert

Die Stadt Brandenburg an der Havel erlebte in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges die schwersten Bombenangriffe der britischen und amerikanischen Armee am 31. März und am 20. April 1945.

Mindestens 1.180 Menschen - Einheimische, Zwangsarbeiter, Soldaten, Kriegsgefangene und Flüchtlinge - verloren dabei ihr Leben.

Mehrere Hundert Bombenopfer wurden auf dem „Friedhof der zivilen Opfer“ dem sogenannten „Terrorfeld“, in der Nähe des Aufganges zum Krematorium, bestattet.

Ihre letzte Ruhestätte fanden hier auch 388 verstorbene Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemals deutschen Territorien in Ost- und Südosteuropa, die im Durchgangslager Quenz untergebracht waren.

Im Zeitraum vom 01.06.2010 bis zum 07.07.2010, konnte der „Friedhof der zivilen Opfer“ mit einer 100%igen Förderung aus Mitteln des Landes Brandenburg, in Höhe von 37.000 € rekonstruiert und seiner Bestimmung als Kriegsgräberstätte wieder übergeben werden.

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