Schüleraustausch 2018 anlässlich des 55 jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums

Reisebericht zum Besuch in der Partnerstadt Ivry-sur-Seine

Anlässlich des 55 jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums zwischen Brandenburg an der Havel und Ivry-sur-Seine verbrachten 6 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 12 und 14 Jahren des von Saldern-Gymnasiums Europaschule mit ihren beiden Betreuern Eva und Florian zwei erlebnisreiche Wochen in Frankreich:

„Unser Frankreichabenteuer vom 13.07.2018 bis zum 28.07.2018

13.07.2018

Am 13.07.2018 trafen wir uns am Brandenburger Hauptbahnhof. Von dort aus sind wir mit dem Zug Richtung Berlin gefahren. Weiter ging es dann nach Hannover. Dort wurde uns leider mitgeteilt, dass unser Zug Richtung Frankfurt/Main ausfällt. Es brach daraufhin ein riesiges Chaos aus. Nach einigem Hin und Her konnten wir mit einem anderen ICE nach Frankfurt/Main fahren, von Frankfurt/Main ging es dann endlich weiter nach Paris. Als wir dort mit einigen Stunden Verspätung ankamen, wurden wir von unseren Gastgebern freundlich empfangen.
Von Paris fuhren wir dann weiter nach Ivry-Sur-Seine, die Partnerstadt von Brandenburg an der Havel. Wir wurden dort im „Parc des Cornailles“ von Ivry‘s Bürgermeister und den französischen Schülern empfangen. Mit einem Redeschwall begrüßten uns die französischen Schüler, wobei wir etwas schüchterner waren. Wir aßen gemeinsam, drehten einen deutsch-französischen Clip und beendeten den Abend bei einem großen Feuerwerk. Danach ging es zum Hotel und der erste aufregende Tag neigte sich dem Ende zu.

14.07.-15.07.2018

Ab dem zweiten Tag verbrachten wir unsere Reise zusammen mit zehn französischen Mädchen und Jungen und ihren drei Betreuern. Die nächsten zwei Tage waren wir in Paris und schauten uns viele Sehenswürdigkeiten an, wie zum Beispiel den Eiffelturm. Wir machten eine Bootstour auf der Seine und besuchten das Wissenschaftsmuseum. Ein besonderes Erlebnis war für uns das WM-Finale mit dem neuen Weltmeister „Frankreich“. Die Stimmung in Paris war bombastisch. Es wurde gefeiert, gelacht und vor allem gesungen.

16.07.-19.07.2018

Die nächste Etappe unserer Reise war die Besichtigung der Loire-Schlösser: dort standen drei Tage Camping auf dem Programm. Nach einer langen Fahrt bauten wir unsere Zelte auf und besichtigten die neue Umgebung. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des Loire-Schlosses „Blois“. Am Abend gab es am Schloss eine schöne Lichtershow. Am nächsten Tag unternahmen wir eine Bootstour auf der Loire, bei einer wahnsinnigen Hitze. An den kommenden Tagen waren Sonnencreme und ausreichend Wasser Pflicht. Zum Abschluss des Tages gab es noch ein Grillfest. Der nächste Tag war für uns - nach den vielen aufregenden Ereignissen - ein Ruhetag.

20.07.-24.07.2018

Dann ging die Reise weiter zum Atlantik nach „Les Mathes“:
Wir wohnten dort in einer Jugendherberge mit weiteren anderen Gruppen. Viele Franzosen verglichen unsere Hautfarbe mit „Creme fraiche“, „Na danke!“, dachten wir uns. Denn jeder von uns hatte ja schon gut Farbe bekommen. Wir segelten und erkundeten mit dem Auto die Gegend, wobei das Segeln besonderen Spaß machte, weil wir uns ins Trapez hängen durften. Des Weiteren besichtigten wir die Stadt La Rochelle und das Meeresaquarium sowie den Zoo in La Palmyre, das war für uns ein unvergessliches Erlebnis.

25.07.-27.07.2018

Die letzte Station war die Stadt Poipiers. Dort stand der Besuch des Freizeitparks „Futurscope“ auf dem Programm, der in Chasseneuil-du-Poitou war. Wegen der auch in Frankreich herrschenden enormen Hitze entschieden wir uns dazu am zweiten Tag nicht den Freizeitpark zu besuchen. Deshalb blieben wir lieber im Pool und spielten das beliebte Spiel Mäxchen auf unserem Zeltplatz.

28.07.-29.07.2018

Dann ging es zurück nach Ivry-Sur-Seine und unsere Frankreichreise ging leider dem Ende zu. Wir beendeten unsere Reise mit einem letzten Besuch am Eiffelturm, bevor es mit zum Zug wieder zurück in die Heimat nach Brandenburg an der Havel ging.

Für uns war es eine unvergessliche Zeit mit vielen aufregenden Erlebnissen, die man nicht immer in Worte fassen konnte.

Jordan Henkel, Klasse 7c
von Saldern-Gymnasium Europaschule“

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