Brücke Altstadt Bahnhof

Neubau des Brückenbauwerkes

Bauherr:
Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
Bauzeitraum:
3. Quartal 2025 bis 4. Quartal 2029

Pressemitteilungen zu diesem Bauvorhaben

Zwischenstand vom 27.11.2025

Die Reste des alten Rampenbauwerks werden abgetragen und zur Beprobung aufs Zwischenlager gebracht. Für den neuen Fußgängertunnel auf der Seite des Finanzamtes wurde die Grube fürs Fundament ausgehoben und ausgeschalt. Die andere Hälfte der Grube ist mit einer Betonsauberkeitsschicht ausgestattet, auf der das zweite Fundament für den Fußgängertunnel errichtet wird.In den kommenden Tagen wird die Stahlbewehrung zusammengeflochten und später betoniert.

Die Widerlager der ehemaligen Altstadt Bahnhofbrücke + der Fußgängertunnel vom Zubringer Richtung Nord sind komplett zurückgebaut worden. Damit ist Los 2 von 17 abgeschlossen und der Neubau kann offiziell am 27.10.2025 starten.

Dabei werden die Stützbauwerke und der neue Fuß- und Radwegtunnel für die zukünftige Südrampe (Los 4a) und weitere Stützbauwerke (Los 3) für die neue Rampe im Norden errichtet.

Die Arbeiten am Abriss der Altstadt Bahnhof Brücke laufen auf Hochtouren. Der restliche Stahlbeton wird in seine einzelnen Bestandteile zerlegt und abgefahren. Nach der Baufeldberäumung kann der Neubau der neuen Rampe ab Oktober losgehen.

Derzeit findet der Restabbruch der noch stehenden Widerlager statt.

Hintergrund der Arbeiten

Die anlässlich des 20. Jahrestages der DDR errichtete Altstadtbahnhofbrücke musste im Jahr 2021 aufgrund erheblicher baulicher Mängel und der Überlastung durch das gestiegene Verkehrsaufkommen gesperrt und zurückgebaut werden. Nach einer mehrjährigen Planungsphase sowie der Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens kann der Neubau voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen.

Die Brücke stellt ein zentrales Element der städtischen Infrastruktur dar, da sie die Quenzsiedlung mit der Altstadt sowie der darunter verlaufenden Bundesstraße 1 verbindet und zugleich die Gleisanlagen des Altstadtbahnhofs überspannt.

Das Bauvorhaben umfasst den Neubau von drei Brückenbauwerken mit jeweils zwei Überbauten (insgesamt sechs), sieben Stützwandkonstruktionen sowie zwei Fußgängerrampen. Ergänzend entstehen zwei neue Zubringerstraßen auf der Nord- und Südseite. Darüber hinaus ist der straßenbauliche Ausbau vom Knotenpunkt der Technischen Hochschule Brandenburg bis zum Knotenpunkt Spittastraße vorgesehen, ebenso wie die Erneuerung der Magdeburger Landstraße auf Höhe der Quenzsiedlung sowie in Richtung des Finanzamtes.

Verkehrseinschränkungen

Es wird über die 4 Jahre Verkehrseinschränkungen auf der Zander- und Magdeburger Straße in Form von einspuriger Linienführung geben. Außerdem ist eine zeitliche Sperrung der Spittastraße geplant.

Kosten/Finanzierung

Baukosten: 50.000.000,00 €

davon

Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg: 28.000.000,00 €

Stadt Brandenburg an der Havel: 12.000.000,00 € (75 % Förderung)

Verkehrsbetriebe Brandenburg: 10.000.000,00 €

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