1,5 Mio. BUGA-Besuche und großer touristischer Gewinn für die Region

Pressearchiv - Meldung vom 16.09.2015

Pressemitteilung vom 16.09.2015

1,5 Mio. BUGA-Besuche und großer touristischer Gewinn für die Region

BUGA nähert sich ihrem Ende | ursprünglich angestrebte Besucherzahl wird nicht erreicht | Nachtragshaushalt wird erstellt

In 25 Tagen wird dieses großartige Ereignis, die Bundesgartenschau 2015 Havelregion, enden und schon jetzt kann man mit Fug und Recht sagen, die BUGA 2015 ist ein riesiger Erfolg für die gesamte Havelregion.

„Auf so viele Gäste und Besucher wie in den vergangenen fünf Monaten konnten die fünf BUGA-Städte noch nie zurück blicken. Die BUGA 2015 ist ein wahrer Wachstumsmotor und hat den Bekanntheitsgrad deutschlandweit gesteigert. Unsere Region zählt durch die Bundesgartenschau zu den TOP-Adressen der touristischen Regionen Deutschlands. Allein diese Tatsache ist ein unbezahlbares Marketing. Zudem: Die Bürgerinnen und Bürger sind stolz auf ihre Städte und das ist das Wichtigste, denn wir haben diese BUGA hauptsächlich für die Menschen in unserer Region ausgerichtet.“ sagt die Zweckverbandsvorsitzende und Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel Dr. Dietlind Tiemann.

Weiter sagt sie: „Natürlich wissen wir jetzt, dass die geplanten 1,5 Mio. Besucher nicht erreicht werden, da braucht man gar nicht drum herum reden. Aber Zahlen sind nicht der einzige Gradmesser für den Erfolg unserer einmaligen dezentralen BUGA. Mit der Bundesgartenschau haben wir in einem einzigartigen Konzept unsere Städte schöner gemacht und zwar nachhaltig und behutsam. Wir haben gärtnerische, touristische und städtebauliche Höhepunkte in unserer Havelregion miteinander verbunden und die Attraktivität unserer Region erheblich gesteigert.“

Bereits zur Halbzeit zogen die Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Brandenburg, Dr. Reiner Haseloff und Dr. Dietmar Woidke ein positives Fazit. Brandenburgs Ministerpräsident betonte bei seinem BUGA-Besuch in Brandenburg an der Havel am 07.08.2015 auch die landesweite Bedeutung der Bundesgartenschau: „Die BUGA ist bereits heute schon ein Erfolg, sie hat die Havelregion, die Stadt und das ganze Land touristisch voran gebracht und weiter bekannt gemacht. Es geht bei einer Bundesgartenschau nicht nur um eine tolle Schau für 6 Monate, sondern darum die Region nachhaltig weiter zu entwickeln. Die Region hat bereits jetzt schon enorm von der Bundesgartenschau profitiert.“

Erhard Skupch, Geschäftsführer des BUGA-Zweckverbandes: „Die Dinge, die sich zählen lassen, sehen derzeit so aus: Vor allem durch nicht getätigte Ticketverkäufe, geringere Parkerlöse und Mindereinnahmen bei der BUGA-Gastronomie ist eine Finanzlücke von knapp 10 Millionen Euro zu verzeichnen. Zu unterscheiden ist zwischen den BUGA-Besuchen, die für die haushalterische Abrechnungsstatistik gezählt werden und den Mehrfachbesuchen, die nicht in die Haushaltsstatistik eingehen. Das 20-Euro-Ticket konnte mehrmals genutzt werden. Zählt man alle BESUCHE zusammen, kommt man derzeit auf knapp 1,5 Millionen. Im Durchschnitt wurde die BUGA-Eintrittskarte damit 2,5 Mal genutzt. Bei den Dauerkarten konnten wir bis zu 16 Besuche je Karte verbuchen. Das zeigt die hohe Nachhaltigkeit der Besucherbindung und Identifikation der Gäste mit den Standorten. Die extremen Wetterbedingungen mit Hitzerekorden, Stürmen & Unwettern, die die temporäre Schließung von einzelnen Arealen erforderlich machten, sowie der wochenlange Bahnstreik und der kommunale ÖPNV-Streik hinterlassen natürlich ihre Spuren in den Zahlen. Solche Ereignisse kann man mit keinem Marketing der Welt kompensieren, hierfür werden wir einen Nachtragshaushalt vorlegen.“

Jochen Sandner, der Chef der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG), zog heute ebenfalls ein erstes Fazit: „Das, was in den letzten Jahren in Bezug auf die Vorbereitung und Durchführung der Gartenschau unternommen wurde, ist beispielshaft. Diesen dezentralen und nachhaltigen Ansatz für eine gesamte Region gab es in der Geschichte der Bundesgartenschau noch nie. Die Region wird lange davon profitieren. Mittlerweile kommen Delegationen aus den zukünftigen BUGA-Schauplätzen und wollen diesen dezentralen und regionalen Ansatz übernehmen.“

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