7. Berufemarkt in Brandenburg an der Havel

Pressearchiv - Meldung vom 21.09.2005

Pressemitteilung vom 21.09.2005

In diesem Jahr wird in der Stadt Brandenburg an der Havel zum 7. Mal ein Berufemarkt durchgeführt. Die berufsorientierende Aktion findet am Sonnabend, 24.09.2005, von 09:00 bis 14:00 Uhr im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) und im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum der Bauindustrie (ÜAZ) in der Friedrich-Franz-Straße (SWB-Industrie- und Gewerbepark) statt.

Diese Veranstaltung wurde auch in diesem Jahr wieder vom Koordinierungskreis „Berufsorientierung” der Stadt in Kooperation mit dem Amt für Jugend, Soziales und Wohnen der organisiert und vorbereitet. Die Eröffnung nimmt Oberbürgermeisterin Frau Dr. Tiemann gemeinsam mit dem Leiter des Staatlichen Schulamtes Herrn Oberschulrat Rosenau vor (09.30 Uhr). Die kulturelle Umrahmung erfolgt durch Jugendliche der Heinrich-Heine-Schule sowie der Selbstverteidigungsgruppe „Atemi“ des TV Chemie Premnitz.

Mitwirkende sind Ausbildungsbetriebe und -träger, Kammern, der Kreisbauernverband, Oberstufenzentren, die Agentur für Arbeit, die Bundespolizei (ehem. Bundesgrenzschutz) und die Bundeswehr, die Fachhochschule Brandenburg, das Amt für Jugend, Soziales und Wohnen sowie beratende Gremien.

Präsentiert werden Berufsbilder und Ausbildungswege in die Arbeitswelt. Die Veranstaltung richtet sich an künftige Schulabgänger der Gesamt-, Realschulen und Gymnasien sowie an bisher mit Ausbildungsplätzen noch nicht versorgte und interessierte Jugendliche, die sich beruflich orientieren wollen. Außerdem sind alle interessierten Multiplikatoren, die mit Jugendlichen arbeiten, sowie Eltern eingeladen.

Ziel des Berufemarktes ist es, Jugendlichen die unterschiedlichen Ausbildungswege aufzuzeigen, denn viele Wege führen dazu, den eigenen Berufswunsch umzusetzen. Schulische, außerbetriebliche Ausbildungen und Ausbildungsprogramme des Landes sind im Gegensatz zu den wenigen Plätzen in der betrieblichen Ausbildung noch nicht so bekannt.

Die über 80 Berufsbilder werden von Auszubildenden praktisch dargestellt. Die Elektroniker für Betriebstechnik der E.ON edis AG sowie der Wehrdienstberater sind mit Fahrzeugen auf dem TGZ Parkplatz vor Ort. Die Kosmetikerinnen und Friseurinnen zeigen interessante Gestaltungsvarianten. Die KFZ- Mechatroniker führen diverse Messgeräte vor. Welches technische Verständnis für den Beruf des Straßenbauers oder des Fachinformatikers in für Systemintegration erforderlich ist, können die Gäste vor Ort sehen. Zweiradmechaniker, Mechatroniker, Industriemechaniker und Spezialtiefbauer zeigen am PC, Videogerät und im Gespräch, wie sie arbeiten. Fachkräfte aus dem landwirtschaftlichen und grünen Bereich sowie der Bundespolizei und der Bundeswehr stellen sich und ihre tägliche Arbeit vor. Präsentiert werden auch die Vollzeitbildungsgänge, die schulischen Ausbildungen, das Kooperative Modell sowie andere Alternativen zur Berufsausbildung oder Beschäftigung nach der Beendigung der Schule. Auszubildende können zu ihren Erfahrungen in der Ausbildung befragt werden.

Der Berufemarkt ist ein Lernprozess. Jugendliche haben die Gelegenheit, sich handlungs- und projektorientiert anhand von selbst entwickelten Frage- und Aufgabenstellungen zu informieren und beraten zu lassen. Lehrerinnen und Lehrer haben den Besuch beim ”Berufemarkt 2005” mit den Schülerinnen und Schülern vorbereitet und werten die erlebten Erfahrungen danach in der Schule aus.

Der Koordinierungskreis „Berufsorientierung” besteht schon seit März 1999. Hier arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendeinrichtungen, Ausbildungseinrichtungen und Schulen mit Akteuren der Jugendhilfe, dem Amt für Jugend, Soziales und Wohnen sowie der Berufsberatung der Agentur für Arbeit zusammen. Diese Kooperationsbeziehungen bewähren sich nun bereits seit sieben Jahren und zeigen erneut auch ihre praktischen Auswirkungen, indem der Berufemarkt gemeinsam geplant, organisiert und durchgeführt wird.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt, findet den Berufemark dank der Ausschilderung ab der Straßenbahnhaltestelle in der Magdeburger Landstraße. Auf dem Gelände des ÜAZ der Bauwirtschaft sind darüber hinaus reichlich Parkplätze vorhanden.

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