Bauministerin und Oberbürgermeisterin besichtigen Stadtentwicklungsvorhaben

Pressearchiv - Meldung vom 23.03.2015

Pressemitteilung vom 23.03.2015

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann begrüßt Bauministerin Kathrin Schneider vor dem Bahnhofsgebäude.
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann begrüßt Bauministerin Kathrin Schneider vor dem Bahnhofsgebäude.
Von der Jahrtausendbrücke hat man einen wunderbaren Blick zur St. Johanniskirche und zur Werft (Hintergrund).
Von der Jahrtausendbrücke hat man einen wunderbaren Blick zur St. Johanniskirche und zur Werft (Hintergrund).
Themengarten auf dem Packhofgelände
Themengarten auf dem Packhofgelände
Ministerin und Oberbürgermeisterin schauen zur künftigen Blumenhalle (im Hintergrund ist der Humboldthain)
Ministerin und Oberbürgermeisterin schauen zur künftigen Blumenhalle (im Hintergrund ist der Humboldthain)
St. Johanniskirche – Blumenhalle zur BUGA 2015
St. Johanniskirche – Blumenhalle zur BUGA 2015
Wasserbehälter
Wasserbehälter

Autobahnanschlussstelle vor BUGA-Beginn fertig

Am Montag, 23.03.2015, begrüßte Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann Bau- und Infrastrukturministerin Kathrin Schneider in Brandenburg an der Havel und informierte sie über Stadtentwicklungsvorhaben und -projekte, die in den vergangenen Jahren mit Unterstützung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung in Brandenburg an der Havel erfolgreich umgesetzt wurden.

Bei der gemeinsamen Besichtigung der Förderprojekte stand natürlich auch die in 26 Tagen beginnende Bundesgartenschau 2015 im Fokus. Ministerin Kathrin Schneider versicherte, dass die Autobahnanschlussstelle BAB 2 pünktlich vor dem Beginn der BUGA 2015 fertig gestellt sein wird.

Herausragende Förderprojekte der Stadtentwicklung in Brandenburg an der Havel, die besichtigt wurden:

  • Bahnhof und Bahnhofsumfeld
    Ziele der Umgestaltung waren die Verbesserung der verkehrlichen Anbindung und die freundlichere Gestaltung des Vorplatzes. Entstanden ist ein repräsentativer Eingang zur Stadt, mit barrierefreien Umsteigemöglichkeiten für die Fahrgäste der verschiedenen Verkehrsträger.
    Gleichzeitig wurde das Bahnhofsgebäude durch die Wohnungsbaugesellschaft Brandenburg an der Havel GmbH mit Unterstützung aus dem Stadtentwicklungsfonds komplett umgebaut. Damit bietet das Gebäude nun auch Platz für Läden und gastronomische Betriebe.
  • Bürgerpark Marienberg
    Das Gartendenkmal Marienberg ist die zentrale Parkanlage der Stadt und wesentlicher Bestandteil der BUGA-Kulisse. Gelegen am Rande der historischen Altstadt und angrenzend an den Stadtteil Nord, ist der Marienberg ein wichtiges Bindeglied im Stadtgefüge. Es entstanden ein zeitgenössischer Bürgerpark und ein Naherholungsgebiet. Hervorzuheben ist, dass dabei auch eine attraktive, weitgehend barrierefreie Wegeverbindung zwischen der Altstadt und dem Stadtteil Nord geschaffen wurde.
  • Nicolaiplatz
    Der Nicolaiplatz grenzt unmittelbar an das Altstadtzentrum und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt auf dem Weg zum Marienberg. Hier sind die Erneuerung der Verkehrsanlagen (Straßenbahn und Bus), kürzere Wege für die Fahrgäste beim Umsteigen sowie die zeitgemäße städtebauliche Gestaltung des Platzes umgesetzt worden.
  • Humboldthain
    Im Gartendenkmal Humboldthain wurde 1869 anlässlich des 100. Geburtstages des Naturforschers Alexander von Humboldt ein Arboretum geschaffen. Im Krieg zerstört und mehrfach umgestaltet, wird diese wichtige innerstädtische Parkanlage, Teil des Promenadenrings um die Altstadt und Bindeglied zwischen Alt- und Neustadt und Rosenhag-Marienberg, bis zur BUGA wiederhergestellt.
  • Johanniskirche
    Die durch eine Weltkriegsbombe schwer beschädigte und nur notdürftig gesicherte Ruine der Kirche St. Johannis aus dem 13. Jahrhundert, ursprünglich Teil eines Franziskanerklosters, steht kurz vor dem Sanierungsabschluss. Während der BUGA werden hier Blumen zu sehen sein; die zweite Blumenhalle befindet sich in der Stadtkirche von Havelberg. Nach der BUGA wird die Johanniskirche für Gottesdienste und als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum genutzt. Mit der Umgestaltung des Johanniskirchplatzes und der Klosterstraße wurde auch der Außenbereich der Kirche aufgewertet. Die Sanitäranlagen für die Johanniskirche befinden sich schon während der BUGA in dem neu errichteten Anbau des Gotischen Hauses, das nach langjährigem Leerstand derzeit mit Mitteln aus dem Städtebaulichen Denkmalschutz saniert wird.
  • Uferpromenade Salzhofufer
    Die Neugestaltung des Ufers der Brandenburger Niederhavel im Bereich des Salzhofes mit Terrassen und Wegen sowie öffentlichem Grün hat zu einer deutlichen Umfeldverbesserung dieses Bereiches geführt. Das Ufergelände ist zusammen mit dem Café im Brückenhäuschen der Jahrtausendbrücke zu einem beliebten Treff- und Erholungspunkt geworden.
  • Werfthalle
    Die denkmalgeschützte ehemalige Werfthalle wurde nach langjährigem Leerstand umfassend saniert. Während der BUGA befinden sich hier der Eingang zum Gartenschaugelände Packhof mit Informationsmöglichkeiten und Ticketkasse. Nach der BUGA wird die Werfthalle, Teil des 2014 auf das Gelände verlagerten Betriebssitzes der Stadtwerke, weiterhin gastronomisch sowie für Kongresse genutzt. Damit wird der Bereich Hauptstraße und Jahrtausendbrücke, Achse zwischen Alt- und Neustadt, zusätzlich belebt.

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