Beirat für Denkmalpflege und Stadtsanierung neu berufen

Pressearchiv - Meldung vom 30.07.2005

Pressemitteilung vom 30.07.2005

Am 27.07.2005 traf sich der ehrenamtliche Beirat für Denkmalpflege und Stadtsanierung zu seiner 1. Zusammenkunft im Paulikloster.

In diesem Beirat sind Vertreter der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenden Fraktionen, Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, der Architekten- und Ingenieurkammer, der Haus- und Grundeigentümer und Wohnungsunternehmen, der IHK, der Kreishandwerkerschaft, des Mietervereins, des Gewerbevereins und der Fachhochschule Brandenburg tätig.

In dieser differenzierten Zusammensetzung von Fachexperten, Betroffenen und Trägern öffentlicher Belange soll der Beirat Anregungen und Empfehlungen geben und beratend zu grundsätzlichen Fragen der Durchführung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege Stellung nehmen.

Erstmalig wurde der Beirat bereits 1994 in Erfüllung der im Denkmalschutzgesetz des Landes verankerten Aufgabe der Kommunen berufen. In den Beiratssitzungen wurde ein breites Themenspektrum der Denkmalpflege, Stadtsanierung und Stadtentwicklung betrachtet. So wurden die Fortschreibung des Rahmenplanes zur Sanierung der Innenstadt, der Stadtumbau, URBAN- und ZiS-Projekte ebenso dieskutiert, wie die Förderung des sozialen Wohnungsbaus und die Entwicklung in Kirchmöser. Mit der Auswertung der eingereichten Bürgerideen zur Platzgestaltung des Neustädtischen Marktes und seiner Empfehlung hierzu, konnte der Beirat einen aktiven Beitrag zum Gelingen des nunmehr fertiggestellten Platzes leisten. Gleichzeitig fand hiermit die seit 1995 andauernde Diskussion des Beirates zum Neustädtischen Markt einen vorläufigen Abschluss.

Mit dem Gesetz zur Neuregelung des Denkmalschutzes im Land Brandenburg vom Mai 2004 wurde die Entscheidung über die Berufung ehrenamtlicher Beiräte nunmehr in die kommunale Selbstverantwortung gegeben und stellt somit keine Pflichtaufgabe mehr dar. Um auf die konstruktive Arbeit und die beratende Tätigkeit des Beirates weiterhin zurückgreifen zu können, wurde die Oberbürgermeisterin mit Beschluss vom 05.04.2005 durch den Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung mit der Neuberufung des Beirates beauftragt und überreichte nun am Mittwochabend den Mitgliedern ihre Berufungsurkunden. Der Beirat wählte aus seiner Mitte die Architektin Frau Heidrun Fleege als Beiratsvorsitzende und die Architekten Dr. Hans-Joachim Krekeler und Detlev Delfs als Stellvertreter.

Im Vorfeld der Veranstaltung nutzten die Beiratsmitglieder die Gelegenheit, sich unter fachkundiger Leitung des Architekten Herrn Prof. Carsten Westphal über die laufenden Baumaßnahmen an Kirche und Kloster zu informieren.

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