Brandenburg an der Havel hat neuen Ehrenbürger

Pressearchiv - Meldung vom 13.03.2013

Pressemitteilung vom 13.03.2013

Ehrenbürger Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber mit Ehefrau Kara Huber und Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann (mit Amtskette) und SVV-Vorsitzende Dr. Lieselotte Martius bei der Übergabe der Ehrenbürgerurkunde
Ehrenbürger Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber mit Ehefrau Kara Huber und Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann (mit Amtskette) und SVV-Vorsitzende Dr. Lieselotte Martius bei der Übergabe der Ehrenbürgerurkunde
Der neue Ehrenbürger trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein.
Der neue Ehrenbürger trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein.
Dankesworte von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber
Dankesworte von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber
Festredner Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh
Festredner Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh
Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann gemeinsam mit Ehrenbürger Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber und Dr. Manfred Stolpe
Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann gemeinsam mit Ehrenbürger Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber und Dr. Manfred Stolpe

Mit einem feierlichen Festakt wurde am Mittwoch, 13.03.2013, das Ehrenbürgerrecht der Stadt Brandenburg an der Havel an Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber verliehen. Rund 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren im Rolandsaal des Altstädtischen Rathauses dabei, als Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Dr. Lieselotte Martius, Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, die Ehrenbürger-Urkunde an den langjährigen Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und ehemaligen Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland überreichten.

Zuvor war Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, in seiner Laudatio nicht nur auf die Rolle von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber als einer der bekanntesten Theologen Deutschlands eingegangen, sondern vor allem auch auf sein beispielgebendes Wirken für Brandenburg an der Havel und den Brandenburger Dom St. Peter und Paul. Er verwies darauf, dass der Dechant des Domstifts Brandenburg seit vielen Jahren auf das Engste mit der alten „Chur- und Hauptstadt“ verbunden ist. In den 1990-er Jahren hatte er großen Anteil am Erfolg der von namhaften Persönlichkeiten sowie breiten Teilen der Bevölkerung getragenen Rettungsaktion für die einsturzgefährdete Mutterkirche der Mark Brandenburg. Bis heute setzt er sich mit ganzer Kraft für die umfassende Sanierung des gesamten Domkomplexes ein.

Bei der Übergabe der Ehrenbürger-Urkunde sagte Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann unter anderem: „Dass dieses ehrwürdige Gebäude nicht eingestürzt ist, wie es der berühmte Baumeister Friedrich Schinkel vorausgesagt hatte, sondern in zwei Jahren in alter Pracht und neuer Schönheit seinen 850. Geburtstag feiern kann, hat diese Stadt, haben wir Brandenburgerinnen und Brandenburger vor allem auch Ihnen, sehr geehrter Herr Professor Huber, zu verdanken. Die beste und würdigste Art und Weise, wie eine Stadt diese Dankbarkeit zum Ausdruck bringen kann, ist die Verleihung ihres Ehrenbürgerrechts. Deshalb habe ich der Stadtverordnetenversammlung von Brandenburg an der Havel im vergangenen Herbst nach Rücksprache mit allen Fraktionen vorgeschlagen, Ihnen in Würdigung Ihrer Verdienste anlässlich Ihres 70. Geburtstages das Ehrenbürgerrecht der Stadt Brandenburg an der Havel zu verleihen.“

Das Ehrenbürgerrecht der Stadt Brandenburg an der Havel wurde nach der Wiedervereinigung Deutschlands bisher an fünf Persönlichkeiten verliehen. Neben Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber waren das der Lehrer und Heimatforscher Friedrich-Karl Grasow (1992), der in Brandenburg an der Havel geborene und als „Loriot“ bekannte Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow (1993), der ehemalige Kaufhausbesitzer und großzügige Spender Horst Flakowski (1995), sowie die weltbeste Kanutin und Deutschlands erfolgreichste Olympiateilnehmerin Birgit Fischer (2004).

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