Kämmerer Detlef Reckow hat den Mitgliedern des Hauptausschusses jetzt den ersten aufgestellten doppischen Jahresabschluss 2011 vorgelegt, der mit einem Minus von 12,9 Mio. für 2011 eine Ergebnisverbesserung von über 11 Mio. Euro beinhaltet und jetzt dem Rechnungsprüfungsamt vorliegt.
Bürgermeister Steffen Scheller erklärt dazu:
„Auch wenn der Jahresabschluss 2011 weit in der Vergangenheit liegt, kann man daran dennoch wichtige Erkenntnisse gewinnen:
1.
Das damalige noch negative Ergebnis von 12,9 Mio. Euro war trotz der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise 2011 auch Ausdruck der vollen Leistungserbringung unserer Stadt gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Trotz dieser weltweiten Situation, die auch an unserer Stadt nicht spurlose vorbei ging, konnte dennoch eine Ergebnisverbesserung von über 11 Mio. Euro gegenüber der damaligen Planung erreicht werden.
2.
Zum anderen zeigt die für das Jahr 2011 aufgestellte Eröffnungsbilanz ein Vermögen der Stadt von 672,5 Mio. Euro auf (Anlagevermögen, Grundstücke, Unternehmensanteile, Fahrzeuge, etc.).
Abzüglich unserer Kassenkredite hat unsere Stadt damit mehr als eine halbe Milliarde Euro an Vermögen und ist solide aufgestellt. Was den Ausgleich der aufgelaufenen Unterfinanzierung durch das Land angeht, so wird an der Frage der Teilentschuldung gerade in der Arbeitsgruppe zur Kommunalen Zusammenarbeit bei Innenstaatssekretärin Katrin Lange gearbeitet.“
3.
„Wenn man sich die Ergebnisentwicklung von 2011 bis 2017 ansieht, dann erkennt man klar den erfolgreichen Konsolidierungskurs. Seit 2015 schreibt unsere Stadt schwarze Zahlen. 2016 und 2017 konnten wir deutlich positive Haushaltsergebnisse vorlegen, mit einem Überschuss für 2017 von 13 Mio Euro. Damit sind wir in der Lage, wichtige Zukunftsinvestitionen für unsere Bürger zu stemmen.“ vergleicht Scheller den Abschluss 2011 mit heutigen Haushaltszahlen des Doppelhaushaltes 2017/2018.
„Für mich ist der formelle Jahresabschluss dann auch die Basis für die noch offene Haushaltsgenehmigung unseres Doppelhaushaltes 2017/2018 durch das Innenministerium und werde ich nach der Prüfung durch unser Rechnungsprüfungsamt damit auch die Gespräche mit dem Innenministerium führen“, so Bürgermeister Steffen Scheller abschließend.
