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- Berufsfeuerwehr
Oberbürgermeister Steffen Scheller und der Beigeordnete Thomas Barz haben heute den neuen Wasserförderzug (HFS) an die Feuerwehr übergeben, der landesweit und bei Großschadenslagen auch bundesweit eingesetzt werden kann. Die Fahrzeuge wurden vom Land gefördert. Brandamtmann Jan Lehnhardt, Leiter der Technik bei der Berufsfeuerwehr, erklärte den Gästen den Aufbau der Fahrzeuge.
Das sogenannte Hochleistungsfördersystem (HFS) ist ab sofort einsatzbereit und kann bei Großbränden, Vegetationsbränden oder Hochwasserlagen bis zu 6.000 Liter Wasser pro Minute über bis zu zwei Kilometer zum Brandherd fördern.
Zu den Neuzugängen gehört ein geländegängiger Kommandowagen Ford Ranger Wildtrak im Pickup-Format. Er ist unter anderem mit Hartschalenkoffern, einer Luftfederung an der Hinterachse sowie einem Geräteschrank anstelle der Rücksitzbank ausgestattet. Die Anschaffungskosten betrugen rund 130.500 Euro, davon übernahm die Stadt einen Eigenanteil von 30 Prozent.
Das zweite Fahrzeug GW-HFS ist ein MAN Gerätewagen mit Allradantrieb, Flut-Modul, Löschwasserbehälter und beladen mit verschiedenen Rollcontainern. Die Kosten beliefen sich auf etwa 312.000 Euro, wovon die Stadt 20 Prozent finanzierte.
Ergänzt wird der Zug durch ein WLF (8x8) – Wechselladerfahrzeug mit Allradantrieb. Das ist ein Lkw, der verschiedene Abrollbehälter aufnehmen kann. Auf diesem Fahrzeug befindet sich ein AB-HFS und ein Abrollbehälter mit einer Hochleistungspumpe, samt Schläuchen und Zubehör.
Oberbürgermeister Steffen Scheller betonte bei der Übergabe:
„Eine schlagkräftige Feuerwehr, bestehend aus unserer Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren, ist für die Sicherheit unserer Stadt unverzichtbar. Investitionen in die Feuerwehr sind in Brandenburg an der Havel Herzenssache. Sie dienen einem noch besseren Schutz der Bevölkerung bei Bränden und Hochwasser. Wichtig finde ich auch, dass neben den Kameraden der Berufsfeuerwehr auch jene der Freiwilligen Feuerwehren Gollwitz, Wust und Plaue ausgebildet werden, um die komplexe Technik des Wasserförderzuges bedienen zu können. So sind wir auf Großschadenslagen bestens vorbereitet.“



















