"Das Land darf seine Oberzentren nicht von RE1-Verdichtung ausschließen!“

Pressearchiv - Meldung vom 14.06.2017

Pressemitteilung vom 14.06.2017

Großer Andrang an der Bahn von Brandenburg an der Havel nach Berlin
Großer Andrang an der Bahn von Brandenburg an der Havel nach Berlin
Gefahr von überfüllten Zügen durch geringere Taktung am Oberzentrum Brandenburg an der Havel
Gefahr von überfüllten Zügen durch geringere Taktung am Oberzentrum Brandenburg an der Havel

Oberbürgermeisterin fordert Verbesserung der RE1-Taktung für Pendler und Überarbeitung des Entwurfs der Nahverkehrsplanung des Landes Brandenburg

Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann kritisiert die Planentwürfe von Landesverkehrsministerin Schneider, die ab 2022 geplante Verdichtung des RE1 nur von Werder bis Fürstenwalde vorzunehmen, und sagt
„Wir fordern seit Jahren eine Verdichtung der Taktzeiten des RE1. Auch die Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern entsprechen nicht mehr einer modernen Mobilitätsstrategie. Wir erleben das bei uns vor Ort täglich: Die Zustände in völlig überfüllten Zügen sind für die vielen tausend Pendler kaum mehr zumutbar. Mit der Neuauschreibung und Vergabe der Nahverkehrsleistungen hat das Land endlich die Chance, hier Abhilfe zu schaffen! Das dauert bis 2022 schon jetzt viel zu lange. Dass dabei aber ausgerechnet die Oberzentren Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) ausgeschlossen werden sollen ist unhaltbar!“
„Wir brauchen eine moderne Mobilitätsstrategie, die die Wachstumskerne unseres Landes verbindet, hierbei hat unsere Stadt eine zentrale Bedeutung: Brandenburg an der Havel ist das Eingangstor für die gesamte Region Westbrandenburg, wir haben als Stadt über 20.000 Pendler täglich, sind Standort von 2 Hochschulen und nach Feststellung der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) der erfolgreichste Regionale Wachstumskern (RWK) außerhalb des Speckgürtels. Diese erfolgreiche Entwicklung gerät in Gefahr, wenn wir von der Landesregierung von der Verdichtung des RE1-Taktes abgehängt werden“, erklärt die Rathauschefin und kündigt zugleich an, sich in einem Schreiben persönlich an die Ministerin zu wenden.

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