Erfahrungsaustausch im Süden Afrikas

Pressemitteilung vom 29.09.2023

Infostand der Brandenburger Delegation
Die Brandenburger Delegation mit südafrikanischer Besucherin (v.l.n.r.: Holger Siegler, Uwe Philipp, Steffen Christgau und Volker Garmatter) Foto: DRV/Detlev Seyb
Blick auf das Regattastreckengelände
Blick auf das Bootslager der Regattastrecke Roodeplaat Damm im südafrikanischen Tshwane. Foto: OK WRMR 2024
Brandenburger Delegation mit der World-Rowing-Fahne
Im Dunkeln der afrikanischen Nacht wurde den Brandenburgern vom Weltverband und den Südafrikanern die World-Rowing-Fahne übergeben. Foto: OK WRMR 2024
Thema:
Regattastrecke

Brandenburger Delegation besucht World Rowing Masters Regatta in Südafrika. Interessanter Erfahrungsaustausch mit lokalen Organisatoren und Vertretern des Ruderweltverbandes. „Staffelstab“ für Brandenburger WRMR im Jahr 2024 übernommen.

Nach dem eine größere Delegation des Organisationskomitees (OK) der World Rowing Masters Regatta 2024 bereits die „Masters-Europameisterschaften“ Ende Juli 2023 in München besuchte, um vor Ort in Gesprächen mit den Veranstaltern Informationen und Erfahrungen auszutauschen, reiste eine vierköpfige Abordnung des Brandenburger OKs vom 20. bis 24. September 2023 nach Südafrika zur diesjährigen WRMR, die auf der Regattastrecke Roodeplaat Damm stattfand. Neben OK-Präsident Volker Garmatter und Vizepräsident Steffen Christgau gehörten Uwe Philipp, Leiter der Regattastrecke Beetzsee, und Holger Siegler zur Delegation, der bei der WRMR 2024 als Jury-Präsident fungieren wird.

Wir wollten die Gelegenheit nutzen, um bei den anwesenden Sportlerinnen und Sportlern sowie den Vertretern der nationalen Ruderverbände für die Teilnahme an der WRMR im nächsten Jahr bei uns auf dem Beetzsee zu werben und wichtige Gespräche mit dem internationalen Ruderverband „World Rowing“ zu führen

beschreibt OK-Präsident das wichtigste Ziel der Südafrika-Reise.

Wir hatten unseren Info-Stand neben den bunten afrikanischen Ständen, an denen farbenfrohe Bekleidung und südafrikanisches Kunstgewerbe angeboten wurde. Das Interesse an den Flyer, Plakaten und Giveaways war sehr groß. Insbesondere die Sonnenbrillen mit dem Werbeaufdruck für die WRMR 2024 in Brandenburg an der Havel waren unter der südafrikanischen Sonne äußerst begehrt.

Das diesjährige Event fand in Tshwane Südafrika statt. Tshwane ist die Verwaltungshauptstadt Südafrikas und besteht aus Pretoria und den umliegenden Gebieten. Der Roodeplaat Dam wird oft als die Heimat des südafrikanischen Ruderns bezeichnet.

Die diesjährige WRMR begann am Donnerstag, 21.09.2023. Um 08:30 Uhr starteten bereits die ersten Rennen, bevor dann am Abend die offizielle Eröffnungsfeier begann. Diese war geprägt von südafrikanischer Folklore und den offiziellen Reden des Bürgermeister, des Vorsitzenden des Südafrianischen Ruderverband, der Vertreterin der Provinz-Regierung und des Vertreters des Weltverbandes World Rowing.

An der WRMR 2023 nahmen ca. 800 Rudererinnen und Ruderer von 196 Rudervereinen aus 42 Ländern teil. Der älteste Ruderer war 94 Jahre alt, die älteste Ruderin 84. Der südafrikanische Veranstalter hatte mit 150 ehrenamtlichen Helfern das erste „World Rowing Event“ in Afrika organisiert.

Unsere Delegation hat die kurze Zeit am südlichen Ende von Afrika intensiv genutzt, um die organisatorischen Abläufe zu studieren und die dort vorhandene land- und wasserseitige Infrastruktur zu besichtigen. In ausführlichen Konsultationen haben wir ganz spezielle regattatechnische Fragen diskutiert und verschiedene Details hinterfragt. Schließlich wollen wir die Vorbereitung für das große Treffen der Masters-Ruderer im nächsten Jahr bei uns in Brandenburg an der Havel optimieren, damit die Aktiven aus allen Teilen der Welt dann ein Event auf höchstem internationalen Niveau erleben können

umschreibt Regattastrecken-Chef Uwe Philipp den Hintergrund der Südafrika-Reise.

Und OK-Präsident Volker Garmatter ergänzt:

Im Meeting mit der World Rowing Masters Commision berichteten wir über den Stand der Vorbereitung und klärten noch offene Fragen. Im Rahmen der Abschlusszeremonie wurde uns dann die World-Rowing-Fahne als 'Staffelstab' für das nächte Jahr übergeben. Abschließend können wir feststellen: Die allererste Weltruderveranstaltung in Afrika war ein großartiges Erlebnis für die Athleten, Freiwilligen, Organisatoren und Zuschauer. Wir hoffen natürlich, dass wir alle Aktiven, die in Südafrika am Start waren, und noch viel mehr Sportlerinnen und Sportler im nächsten Jahr bei uns am Ufer des Beetzsees begrüßen können. Wir werden unsere ganze Kraft und unsere Erfahrung einbringen, um ihnen dann ein tolles Event auf dem Wasser und an Land zu bieten.

Die WRMR in Brandenburg an der Havel wird vom 11. bis 15. September 2024 auf dem Beetzsee statfinden. Erwartet werden im nächsten Jahr bis zu 4.000 Rudererinnen und Ruderer. Sie werden - über fünf Tage verteilt - in ca. 800 Rennen an den Start gehen. Um diese große organisatorische Herausforderung zu meistern, werden mehr als 200 freiwillige Helferinnen und Helfer benötigt. Wer Interesse an dieser interessanten ehrenamtlichen Aufgabe hat, kann sich unter http://www.wrmr2024.com beim Organisationskomitee melden.

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