Fachtagung am 11. Juni 2013: „Die Entwicklung emissionsarmer und energieeffizienter Komponenten und Antriebssysteme - die Vision Null Emission“

Pressearchiv - Meldung vom 12.04.2013

Pressemitteilung vom 12.04.2013

Die Vision „Null Emission“ - Vision oder realistisches Ziel? Die Zeichen im Schienenverkehr stehen auf Veränderung. Gerade vor dem Hintergrund der Energiewende und der damit verbundenen Preissteigerung für Strom ist es für die Unternehmen der Branche Bahn entscheidend, neue energieeffiziente Technologien zu entwickeln und umzusetzen.

Daneben gilt es, den steigenden Anforderungen der Reisenden an Komfort, Umweltverträglichkeit und Service gerecht zu werden. Vor gut zwei Jahren wurde unter anderem mit Beteiligung der Fachhochschule Brandenburg und ortsansässigen bahnaffinen Unternehmen aus Kirchmöser das Gemeinschaftsprojekt „ECO RAIL INNOVATION“ (ERI) initiiert. Um die dafür notwendigen technischen Innovationen zu entwickeln, betriebsnah zu erproben und zur Marktreife zu führen, hat die Deutsche Bahn dazu mit namhaften Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden einen Kooperationsvertrag geschlossen. Übergeordnetes Ziel aller Projektpartner ist die Umsetzung der Vision „Null Emission“ bei Fahrzeugen und Anlagen. Vor allem die Entwicklung emissionsarmer und energieeffizienter Komponenten und Antriebssysteme, wie beispielsweise Energiespeicher für Schienenfahrzeuge, sollen vorangetrieben werden. So will der Sektor Bahn mit ERI seine technologische und wissenschaftliche Führungsrolle im Sinne einer nachhaltigen Mobilität stärken.

Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel initiiert die Fachtagung am traditionsreichen Bahnstandort Kirchmöser und sagt: „Ich erwarte eine Fachtagung, die Impulse für die Zukunft setzt und aus der nachhaltige Projekte erwachsen, die den Wirtschaftsstandort Brandenburg an der Havel stärken werden.“ Unterstützt wird sie in ihrem Anliegen unter anderem durch Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und Henning Heidemanns, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europa-angelegenheiten im Land Brandenburg.

Mit der Initiative ERI sollen nachhaltige Entwicklungskonzepte für Produkte entwickelt werden, der Forschungsbedarf identifiziert und Forschungsvorhaben angestoßen werden. An dem Gesamtprojekt sind unter anderem Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Siemens, Bombardier Transportation, Alstom, Vossloh, Voith, oder der Verband der Bahnindustrie in Deutschland sowie die Forschungseinrichtung Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik beteiligt. Das „Kompetenznetz Rail Berlin-Brandenburg GmbH“ (KNRBB GmbH) setzt auf kooperierende Netzwerkpartner und kümmert sich unter anderem um die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur der Region Berlin-Brandenburg im Bereich der Schienenverkehrstechnik und übergreifender Industriezweige.

Um Unternehmen für diese Themen zu sensibilisieren und sie über die aktuellen Entwicklungen der Branche zu informieren, lädt die Stadt Brandenburg an der Havel deshalb am 11. Juni 2013 zur Fachtagung ins Tagungszentrum „Altes Pumpenhaus“ im Ortsteil Kirchmöser ein. Beteiligt an der Fachtagung sind auch am Standort Kirchmöser ansässige Unternehmen und Institutionen wie: die Deutsche Bahn AG, die GBM Gleisbaumechanik Brandenburg/Havel GmbH, Voestalpine BWG mbH & Co. KG und die Fachhochschule Brandenburg (FHB).

Namhafte Referenten der Branche geben Einblicke in den gegenwärtigen Stand der Forschung und Entwicklung, sie sprechen über die Vorteile nachhaltiger Technologien im Wettbewerb. Bisher haben folgende Referenten Ihre Teilnahme zugesagt:

  • Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
  • Henning Heidemanns, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten im Land Brandenburg
  • Axel Schuppe, Geschäftsführer Technik des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland
  • Dr.-Ing. Joachim Winter, Projektleiter „Next Generation Train“ beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Joachim Kettner, Leiter des Deutsche Bahn Umweltzentrums
  • Joachim Kettner, Leiter des Deutsche Bahn Umweltzentrums
  • Dr. Jürgen Peters, Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) GmbH
  • Prof. Dr. Claudia Langowsky, Professorin an der Fachhochschule Brandenburg, ERI gestiftete Professur im Bereich „Energieeffiziente Systeme der Bahntechnologie“
  • Friedhelm Hahn, Geschäftsführer GBM Gleisbaumechanik Brandenburg/H. GmbH

Datum: 11. Juni 2013
Zeit: 09:00 - 16:30 Uhr
Ort: Brandenburg an der Havel - OT Kirchmöser
Tagungszentrum „Altes Pumpenhaus“

Anmeldungen und weitere Informationen zur Veranstaltung (im Auftrag des RWK Brandenburg an der Havel): infopfefferkornundfriends.de

Ansprechpartner für die Presse:

  • Sylvia Pfefferkorn (PR)
    Pfefferkorn & Friends GmbH
    Georg-Treu-Platz 3 an der Frauenkirche
    01067 Dresden
    Telefon: 0351/2655322
    E-Mail: infopfefferkornundfriends.de


Über den Wirtschaftsstandort Brandenburg an der Havel:

Mit ihrer über 1000-jährigen Geschichte ist Brandenburg an der Havel die älteste Stadt in der Mark Brandenburg und zugleich Namensgeber des Landes Brandenburg. Sie ist nach der Einwohnerzahl die drittgrößte und nach der Fläche die größte kreisfreie Stadt sowie eines der vier Oberzentren im Land Brandenburg.

Perfekt vereint die Stadt Tradition und Moderne. Die charmante Innenstadt und die Dominsel warten mit historischen Bauwerken auf. Viele von ihnen - wie etwa der Dom St. Peter und Paul - stammen noch aus dem Mittelalter.

Auf der anderen Seite setzt Brandenburg an der Havel - als einer von 15 Regionalen Wachstumskernen - auf Innovation. Zukunftsträchtige Unternehmen haben sich in der Region niedergelassen und schaffen Jobs mit Perspektive. Besondere sektorale Kompetenzen liegen in den Clustern Metall, Gesundheitswirtschaft sowie Verkehr/Mobilität/Logistik.

Kaum eine Stadt verbindet die Themen „Leben“ und „Arbeiten“ so eindrucksvoll wie Brandenburg an der Havel. Moderner Wohnraum zu günstigen Konditionen sowie eine optimale Verkehrsanbindung und die Nähe zur Landeshauptstadt Potsdam (40 km) und Bundeshauptstadt Berlin (70 km) machen das Leben in Brandenburg an der Havel ebenso reizvoll wie seine traumhafte Umgebung. Eingebettet in eine idyllische Fluss- und Seenlandschaft befindet sich Brandenburg an der Havel mitten in Europas größtem zusammenhängendem Wassersportrevier.

Auch für junge Leute ist Brandenburg an der Havel attraktiv. Die hier ansässige Fachhochschule bereitet die Studenten dank eines innovativen Studienangebots optimal auf das Berufsleben vor. Da nahezu alle Studiengänge im bundesweiten Vergleich ausgezeichnet bewertet werden, haben die Absolventen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Aber auch die Unternehmen der Region profitieren von dem technisch und igenieurwissenschaftlich ausgerichteten Angebot der Hochschule.

Brandenburg an der Havel - „Die Stadt im Fluss“ - dynamisch und lebendig bietet sie ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität und eine sichere Zukunft.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.stadt-brandenburg.de, www.zukunft-in-kirchmoeser.de

<link fileadmin pdf pressestelle fachtagung_vision_null_emission zahlen_fakten_gewerbegebiete_km.pdf>Zahlen & Fakten Stadt Brandenburg an der Havel (31.12.2011):
<link fileadmin pdf pressestelle fachtagung_vision_null_emission zahlen_fakten_gewerbegebiete_km.pdf>Gewerbegebiete Kirchmöser in der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel

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