Fielmann AG schenkt der Stadt Porzellanfiguren

Pressearchiv - Meldung vom 21.03.2013

Pressemitteilung vom 21.03.2013

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann gemeinsam mit Kerstin Neitzel, Niederlassungsleiterin Fielmann AG und Heike Köhler, Museumsleiterin, (li.) beim Betrachten der Porzellanfiguren
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann gemeinsam mit Kerstin Neitzel, Niederlassungsleiterin Fielmann AG und Heike Köhler, Museumsleiterin, (li.) beim Betrachten der Porzellanfiguren
Die Fielmann-Schenkung
Die Fielmann-Schenkung
Die Fielmann-Schenkung
Die Fielmann-Schenkung
Schnecke mit Elf, 1921
Schnecke mit Elf, 1921

10 Porzellanfiguren von Albert Caasmann ergänzen das Repertoire der Spielwarenausstellung des Stadtmuseums

Am Donnerstag, 21.03.2013, überreichte Kerstin Neitzel, Niederlassungsleiterin der Fielmann AG, zehn Porzellanplastiken des Künstlers Albert Caasmann an Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann. Die Plastiken hatte Albert Caasmann zwischen 1913 und 1923 entworfen. Gefertigt wurden sie in der Porzellanfabrik „Rosenthal“ in Selb. Dabei handelt es sich um folgende Figuren:

  • Faunflucht, 1913
  • Teddyschule, 1913
  • Ariadne, 1914
  • Gleitflug, 1914
  • Spielkameraden, 1914
  • Sommerritt, 1916
  • Papagei, 1914
  • Schnecke mit Elf, 1921
  • Frühlingsbote, 1922
  • Schnecke, 1923


Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann dankte Kerstin Neitzel und der Fielmann AG und sagte: „Dass diese zehn Figuren nun in die Heimatstadt Alfred Caasmanns zurückgekehrt sind, verdanken wir dem bereits zum wiederholten Mal uns sehr wohl gesonnen Herrn Ostwald von der Fielmann AG.“ Weiter sagte die Oberbürgermeisterin zu Herrn Ostwald: „Mit dieser großen Geste haben Sie im Auftrag der Fielmann AG erneut ihre enge Verbundenheit zu unserer Stadt bewiesen. Dafür danken wir Ihnen von ganzem Herzen und bitten Sie, unsere Dankbarkeit auch Herrn Fielmann persönlich zu übermitteln.“

In Erinnerung geblieben ist Albert Caasmann (1886-1968) den meisten hier in Brandenburg an der Havel als künstlerisch-technischer Leiter der Lineolfabrik von Oskar Wiederholz, wo er über 30 Jahre lang für realitätsnahe Fertigung der kleinen Spielfiguren aus Lineol verantwortlich war, die in der Spielzeugausstellung präsentiert werden sowie durch bildhauerische Arbeiten zum Beispiel Puttofigur auf dem Museumshof, Figuren im Krematorium, Deckenverzierungen der Eingangshalle des ehemaligen Verwaltungsgebäudes des Stahl- und Walzwerkes. Dass er aber auch für die Porzellanmanufaktur Rosenthal in Selb tätig war, blieb hier bisher weitestgehend unbekannt.

Durch die Recherchen zu der 2006 aus Anlass des 120. Geburtstages Alfred Caasmanns vom Stadtmuseum durchgeführte Sonderausstellung wurde die Schaffensperiode von Porzellanfiguren durch Caasmann erst in Brandenburg an der Havel bekannt gemacht. Bis zu diesem Zeitpunkt besaß das Städtische Museum keine einzige derartige Porzellanfigur.
Nun wird durch die Schenkung der Fielmann AG eine Lücke geschlossen und eine weitere wichtige Facette aus dem Leben des Brandenburger Künstlers mit Exponaten belegt. Die Figuren werden Bestandteil der Ausstellung werden.

Die Figuren und Informationen zum künstlerischen Schaffen von Albert Caasmann werden am Samstag, 23.03.2013, um 14:00 Uhr im städtischen Museum präsentiert.

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