FrauenANSICHTEN

Pressemitteilung vom 28.02.2020

Der uns unbekannte Maler hat Frau Hiltrop in einem blauen Kleid dargestellt, die Haube in feiner, gestärkter Spitze schwebt regelrecht über ihren grauen Haaren. Bei dem Akt einer jungen Frau ist ihr Name unbekannt, ihr Schöpfer Caasmann ist als Modelleur für Brandenburger Spielzeug weltbekannt (Foto: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel, H. Köhler)
Der uns unbekannte Maler hat Frau Hiltrop in einem blauen Kleid dargestellt, die Haube in feiner, gestärkter Spitze schwebt regelrecht über ihren grauen Haaren. Bei dem Akt einer jungen Frau ist ihr Name unbekannt, ihr Schöpfer Caasmann ist als Modelleur für Brandenburger Spielzeug weltbekannt (Foto: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel, H. Köhler)
Die junge Frau schaut schüchtern in die Welt des frühen 17. Jahrhunderts. Auch sie trägt Haube und lässt uns so wissen, dass sie verheiratet war. Ihr Kleid zeugt von großem Wohlstand, mehr wissen wir nicht von ihr (Sammlung Wredowsche Zeichenschule, Foto: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel, H. Köhler)
Die junge Frau schaut schüchtern in die Welt des frühen 17. Jahrhunderts. Auch sie trägt Haube und lässt uns so wissen, dass sie verheiratet war. Ihr Kleid zeugt von großem Wohlstand, mehr wissen wir nicht von ihr (Sammlung Wredowsche Zeichenschule, Foto: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel, H. Köhler)

Eine Sonderausstellung des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel im Rahmen zur 30. Brandenburger Frauenwoche

Im Rahmen der 30. Brandenburgischen Frauenwoche wird am Donnerstag, dem 05.03.2020 um 17:00 Uhr, zur Eröffnung der Sonderausstellung „FrauenANSICHTEN“ in das Stadtmuseum eingeladen.

Durch die Zeiten haben Künstler und Künstlerinnen Ansichten von Frauen geschaffen, als Plastik, als Büste, als Ölbild oder Grafik. Das Stadtmuseum zeigt eine Auswahl der Werke aus seiner eigenen Sammlung und der der Stiftung Wredow´sche Zeichenschule. Bisher selten oder noch gar nicht gezeigte Porträts bekannter und unbekannter Frauen sowie weibliche Aktansichten stehen dabei im Mittelpunkt. Der Bogen zur Gegenwart wird durch neun Fotografien Brandenburger Frauen von Juliane Menzel geschlagen. Die so sehr unterschiedlichen Darstellungen, die zwischen dem frühen 17. und dem frühen 20. Jahrhundert entstanden sind, spiegeln einen winzigen Moment im Leben dieser Frauen wider, vom Künstler und seinem Modell sorgfältig gewählt. Diesen Zusammenhang verstehen wir heut meist nicht mehr auf Anhieb, sodass wir lediglich ihr Abbild ansehen oder nach ihrem historischen oder gesellschaftlichen Hintergrund fragen können. Anders stellen sich die neun Fotografien von Juliane Menzel dar: neun Brandenburgerinnen der Gegenwart haben wir eingeladen, sich für die Ausstellung fotografieren zu lassen und Aussagen, die sie in ihrem Leben für wichtig erachten mit den Besucherinnen und Besuchern zu teilen. Somit geben sie selbst Auskunft über ihre Rollen, ihre Ansichten zum Leben, Gleichberechtigung oder ihre Vorbilder. Und da sehen wir, dass ein langer Weg bereits zurückgelegt ist, wir aber noch lange nicht am Ziel angekommen sind, und auch bis heute nicht in der Kunst.

Bilden Sie sich Ihre eigene FrauenANSICHT!

Zur Eröffnung ist der Eintritt frei.

Ab Freitag, dem 06.03.2020 bis Sonntag, dem 17.05.2020, beträgt der Eintritt normal 3,00 €, ermäßigt: 1,50 €, Kinder/Schüler: frei

Veranstaltungsdetails

Datum:
Donnerstag, 05.03.2020 um 17:00 Uhr
Ort:
Stadtmuseum, Ritterstr. 96, 14770 BRB

Bilder in Hochauflösung

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