Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 79. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz

Pressemitteilung vom 29.01.2024

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gedenkveranstaltung.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gedenkveranstaltung während der Ansprache von Dr. Sylvia de Pasquale, Leiterin Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde und Leiterin Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg.
SVV-Vorsitzender bei seiner Ansprache anlässlich des Gedenktages.
SVV-Vorsitzender Walter Paaschen bei seiner Ansprache anlässlich des Gedenktages.
Axel C. Hüntelmann sprach zum Thema "Opfer der Landesanstalt Görden während des Nationalsozialismus".
Axel C. Hüntelmann sprach zum Thema „Opfer der Landesanstalt Görden während des Nationalsozialismus“.
Oberbürgermeister Steffen Scheller und SVV-Vorsitzender Walter Paaschen legen einen Kranz nieder.
Oberbürgermeister Steffen Scheller und SVV-Vorsitzender Walter Paaschen legen einen Kranz nieder.
Kränze auf dem Nicolaiplatz

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürgern der Havelstadt gedachten Oberbürgermeister Steffen Scheller und SVV-Vorsitzender Walter Paschen am 79. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus, 27. Januar 2024, der Millionen Menschen, die durch das Nazi-Regime entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden.

Dafür versammelten sich die Menschen an der Gedenkstätte für die Opfer der Eunthanasie-Morde auf dem Nicolaiplatz.

SVV-Vorsitzender Walter Paaschen sagte in seiner Ansprache:

Auschwitz ist seither ein Synonym für systematische Menschenverachtung und -vernichtung und auch Symbol für den millionenfachen Mord an Kriegsgefangenen, politisch Andersdenkenden und die Ausrottung von Juden in Europa. Auschwitz war die Hölle auf Erden.

Und weiter:

Wir alle müssen dafür Sorge tragen, dass die Geschichte weitergetragen wird. Denn: Unkenntnis ist ein Nährboden für Vorurteile, Antisemitismus und rechtes Gedankengut, welches heute wieder erschreckend oft zutage tritt. Auch um zu verhindern, dass sich ähnliches in der deutschen Geschichte wiederholt. Und um junge Menschen weiter für das Leben im Miteinander, für Toleranz, den Frieden und die Freiheit zu begeistern.

Als Gast sprach Axel C. Hüntelmann zum Thema „Opfer der Landesanstalt Görden während des Nationalsozialismus“. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Hirnforschung an Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaften im Kontext nationalsozialistischer Unrechtstaaten“.

Im Anschluss wurden die Kränze niedergelegt.

Hintergrund

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Aus diesem Anlass wird in der Bundesrepublik Deutschland seit 1996 der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen.

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