Gesund beginnt im Mund - ein Herz für Zähne

Pressearchiv - Meldung vom 18.09.2014

Pressemitteilung vom 18.09.2014

Gesund beginnt im Mund - ein Herz für Zähne
Gesund beginnt im Mund - ein Herz für Zähne

Brandenburg an der Havel hat ein Herz für Kinderzähne

„Gesund beginnt im Mund - ein Herz für Zähne“ lautet das Motto zum diesjährigen Tag der Zahngesundheit. Die Stadt Brandenburg an der Havel nimmt dieses Motto zum Anlass, um auf die vielfältigen Angebote, die es für gesunde Kinderzähne gibt, aufmerksam zu machen.

Ab dem 1. Milchzahn werden die Kinder in der Kita und Tagespflege regelmäßig zahnärztlich untersucht. In spielerischer Atmosphäre erleben die Kinder mit dem Zahnputzmaskottchen KROCKY die prophylaktische Betreuung und Eltern werden über Behandlungsnotwendigkei-ten informiert. Dass und wie man Milchzahnkaries vermeiden kann, darüber informieren der Zahnärztliche Dienst der Fachgruppe Gesundheit, Zahnärzte Kinderärzte, Erzieher sowie die Familienhebamme und Familienpaten. Die Zahnärztlichen Prophylaxe-Pässe für „Mutter & Kind“ sowie „Vorschulkinder“, themenspezifische Flyer, die Internetseite www.brandenburger-kinderzaehne.de und nicht zuletzt das Präventionsprogramm „Kita mit Biss“ tragen dazu bei, das Kinderzähne gesund bleiben.

In 40 Kitas und 10 Tagespflegestellen sind die Handlungsleitlinien dieses Programmes, wie der zuckerfreie Vormittag, kauintensive Obst- und Gemüsezwischenmahlzeiten und das tägliche Zähneputzen, Standard im Kita-Alltag. Das Abstellen der Lutschgewohnheiten zu fördern, gehört ebenfalls dazu und daraus entstand in Zusammenarbeit mit vielen Partnern die Idee des „Nuckelbaumprojektes“.

Das Nuckeln und Saugen ist angeboren und besonders in den ersten Lebensmonaten für die Ernährung wichtig. Auch ältere Kinder brauchen den Nuckel als Tröster oder zum Einschla-fen. Aber: ganz gleich woran ein Kind nuckelt, es sollte sich spätestens bis zum 3. Ge-burtstag das Nuckeln abgewöhnen, denn sonst kann es zu Zahn-, Kiefer- und Zungenfehl-stellungen sowie Sprachentwicklungsstörungen kommen. Ein „Nuckelbaum“ erleichtert das Abgewöhnen. Dieser Brauch aus Dänemark ist inzwischen weltweit Tradition. An einen „Nu-ckelbaum“ können Kinder ihren Nuckel befestigen. Mit Stolz können die Kleinen so zeigen, wie „groß“ sie schon sind, einen Nuckel nicht mehr brauchen und sehen, dass auch andere Kinder sich von ihrem Nuckel verabschiedet haben.

Der vom Zahnärztlichen Dienst und dem Büro der zahnärztlichen Gruppenprophylaxe im Land Brandenburg entwickelte Flyer „Ohne Nuckel spricht es sich besser“ liegt überall dort aus, wo Eltern erreicht werden können, in Kitas, Tagespflegestellen, Praxen, Behörden, der Kinderbibliothek etc..

Hintergrundinformationen zum bundesweiten „Tag der Zahngesundheit“ sind unter http://www.tagderzahngesundheit.de/ueber-den-tdz nachlesbar.

Ein „Nuckelbaum“ für die Stadt Brandenburg an der Havel

Diese Idee hat Frau Vogel, Leiterin der Kita „Sunnykids“, aufgegriffen und bewarb sich mit einem Konzept bei der BRAWO-Aktion „Traumtaler“. Das Konzept überzeugte und ein „Nuckelbaum“ konnte mit „Traumtalern“ finanziert werden. Angefertigt von der Spiel Bau GmbH und vom Graffiti-Künstler Guido Raddatz mit einem Riesennuckel versehen, steht nun für alle Brandenburger Kinder ein „Nuckelbaum“ vor der Kita „Sunnykids“. Am 09.09.2014 haben ihn Kinder, Eltern, Erzieher des DRK-Kinderdorfes und das Team des Zahnärztlichen Diens-tes mit einem Kinderfest eingeweiht. Der Flyer „Ohne Nuckel spricht es sich besser“ gibt Tipps zum Abgewöhnen von Lutschgewohnheiten und informiert über den „Nuckelbaum“ im DRK-Kinderdorf, an dem bestimmt bald viele Nuckel hängen werden.

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