Holzverkauf boomt

Pressearchiv - Meldung vom 16.02.2007

Pressemitteilung vom 16.02.2007

Die Nachfrage nach Brenn- und Kaminholz aus dem Brandenburger Stadtforst boomt. Im vergangenen Jahr wurden ca. 600 so genannte Lesescheine an private Holzkunden verkauft. Für die Stadt Brandenburg an der Havel als Waldbesitzerin bedeutete das Einnahmen aus forstlicher Nebennutzungn in Höhe von 22.000 Euro.

Die Holzlesescheine berechtigen die Kunden zum Holzerwerb. Nach Absprache mit dem Förster, kann in einer benannten Waldparzelle Holz gesammelt werden. Den Brennholzkunden wird auf diese Weise vorrangig das aus vorangegangenen Durchforstungsmaßnahmen verbliebene Kronen- und Astmaterial angeboten. Beim Verkauf von Einzelbäumen werden diese im Vorfeld für den Hobbyholzfäller gekennzeichnet. Im Beisein des Holzinteressenten wird das Brenn- oder Kaminholz vom Förster aufgemessen.

In Selbstwerbung liegt der Preis für Nadelholz derzeit bei 5 Euro pro Raummeter. Laubholz aus dem Stadtforst kostet gegenwärtig 10 Euro je Raummeter.
Wer sein Holz im Stadtwald nicht selbst schlagen kann oder möchte, hat die Möglichkeit, Holz „frei Waldweg gerückt“ zu kaufen. Auch bei dieser Form des Holzkaufes sind die Preise im Vergleich zu anderen Anbietern moderat geblieben. Nadel- oder Laubholz, an einem befahrbaren Waldweg fertig gerückt, wird für 20 Euro bzw. 30 Euro pro Raummeter angeboten. Bei dieser Form der Bereitstellung sind lediglich noch einzelne Längsschnitte auszuführen.

Wie bereits erwähnt, ist der Andrang der Holzkundschaft zu den Sprechstunden der Forstverwaltung, jeweils dienstags von 15:00 bis 18:00 Uhr, in der letzten Zeit enorm. Weil immer mehr Brandenburger auf Holz setzen, sollte es aber keinesfalls an der notwendigen Schnittschutzbekleidung, am Kopfschutz und dem gut profilierten Schuhwerk mangeln. Noch ist das Vorhandensein der persönlichen Schutzausrüstung für Selbstwerber im Stadtwald lediglich eine Empfehlung für die eigene Sicherheit. Da es aber immer wieder im Forst zu schweren Unfällen kommt, werden in Kürze im Stadtforst Motorsägenlehrgänge angeboten.

Und noch einen Hinweis gibt die Fortsverwaltung. Die Durchführung der Holzwerbung ist unter anderm verboten:

  • vor Tagesanbruch und nach Eintritt der Dämmerung,
  • bei Gewittern und starkem Wind,
  • bei Sichtbehinderung, wie Nebel, Schneetreiben und Rauch.

Weitere Anfragen zur Selbstwerbung von Holz können gerichtet werden an die städtische Forstverwaltung unter der Rufnummer (03381) 70 07 46.

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