








Nach Genehmigung durch das zuständige Landesministerium ist die sogenannte Fahrgastzulassung der neuen Škoda -Straßenbahnen der Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH erfolgt. Die lange Zeit des Wartens darauf liegt darin begründet, dass für den deutschen Zulassungsprozess der im tschechischen Pilsen produzierten Bahnen 244 Gutachten, Berichte und technische beziehungsweise betriebliche Dokumente einzureichen und zu prüfen waren.
Die Inbetriebnahme der vier bereits gelieferten (von acht bestellten) dieser modernen, je 2,7 Millionen Euro teuren Straßenbahnen erfolgte im Beisein von Oberbürgermeister Steffen Scheller und VBBr-Geschäftsführer Jörg Vogler am ersten November-Samstag mit einem kleinen Fest vor dem Gesundheitszentrum am Hauptbahnhof.
Dafür befuhr eine der neuen Bahnen – eine zweite gesellte sich später dazu – die geräumige Straßenbahnhaltestelle gegenüber vom Hauptbahnhof und brachten sich im Konfettiregen in Position – als perfektes Panorama für den freigebenden Banddurchschnitt. Steffen Scheller, Jörg Vogler und VBBr-Prokuristin Katarzyna Lettau stellten somit die ersten Bahnen in Dienst, die sodann vor Ort erkundet werden konnten und für kostenfreie Rundfahrten bereitstanden. Für Besucherinnen und Besucher gab es außerdem Pfannkuchen, VBBr-Gummitierchen und alkoholfreie Getränke – und vor allem die gute Aussicht, fortan im Linienbetrieb auf eine der vier nun eingesetzten Škoda-Bahnen zu treffen.
Oberbürgermeister Steffen Scheller:
„Die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Investition in die neuen Bahnen ist seitens der Stadt ein klares Bekenntnis zum ÖPNV. Was am 1. Oktober 1897 mit dem Start der Pferdebahn auf der Teilstrecke Nicolaiplatz – Hauptstraße – Staatsbahnhof seinen Anfang nahm, führen wir am 1. November 2025 mit der Inbetriebnahme der neuen Škoda -Straßenbahn-Flotte in die Zukunft.“
VBBr-Geschäftsführer Jörg Vogler versicherte, dass sein Fahrpersonal – sowie auch das Werkstattteam – die Zeit des Warten auf diesen Moment genutzt hat, um sich bestens mit der neuen Technik vertraut zu machen.
„Sie sind in der Lage, die schicken Bahnen sicher durch die Stadt zu steuern, auch wenn die Straßen manchmal recht eng sind und wir an der Ecke Ritter- und Plauer Straße sogar die landesweit engste Kurve haben. Doch genau hier sind die Schienen neu und wir investieren weiter in unsere Zukunft und somit in das sichere und komfortable Vorankommen unserer Kundinnen und Kunden. Ihnen wünsche weiterhin gute Fahrt – insbesondere mit den neuen Škoda-Straßenbahnen!“
















