Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Pressearchiv - Meldung vom 26.09.2013

Pressemitteilung vom 26.09.2013

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Arbeitsförderung und Gesundheitsförderung gehen Hand in Hand

Der Beigeordnete der Stadt Brandenburg an der Havel für Soziales, Gesundheit, Jugend und Kultur, Dr. Wolfgang Erlebach, der Geschäftsführer des Jobcenters, Christian Gärtner, und der Geschäftsführer von Gesundheit Berlin Brandenburg e. V., Stefan Pospiech, unterzeichneten am 26.09.2013 in Brandenburg an der Havel eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit.

Studien belegen, dass Arbeitslosigkeit ein Gesundheitsrisiko darstellt. So leiden arbeitslose Menschen häufiger unter somatischen Erkrankungen und psychischen sowie psychosozialen Belastungen als Beschäftigte. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, wiesen 2010 eine halbe Million Arbeitslose gesundheitliche Einschränkungen auf. Mit steigender Dauer der Arbeitslosigkeit erschwert sich auch die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt.

Die Arbeit eines Menschen ist als identitätsstiftende Ressource zu betrachten, in der die Pflege der individuellen Gesundheit bei den sich stetig ändernden Rahmenbedingungen der modernen Arbeitswelt einen hohen Stellenwert einnehmen muss. Es gilt deshalb, die Handlungsfelder Arbeitsförderung und Gesundheitsförderung im Interesse arbeitsloser Menschen stärker zu vernetzen. „Vernetzung gelingt besser, wenn die Beteiligten eine gemeinsame Sprache sprechen, denn beide Bereiche verfügen über Kenntnisse und Ressourcen, die gebündelt ein großes Potenzial entfalten können“, so Stefan Pospiech.

Ziel der Kooperationsvereinbarung ist es Kenntnisse und Ressourcen zu bündeln, um Unterstützungsleistungen für arbeitslose Menschen schneller und passgerechter bereitzustellen. Diesbezügliche Lösungswege können nur gelingen, wenn sie mit allen Akteurinnen und Akteuren gemeinsam entwickelt werden.

Dr. Erlebach: „Arbeitslosigkeit macht krank und Krankheit ist ein Eingliederungshemmnis. Wir möchten mit unserer Kooperation dazu beitragen, diesen Kreislauf zu durchbrechen und Langzeitarbeitslosen konkrete Hilfen anbieten.“

Christian Gärtner: „Gesundheit ist das höchste Gut, wenn jeder etwas dazu beiträgt, geht es uns allen besser. Unsere Kooperation soll dazu beitragen!“

Die Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes „Koordinierungsstelle Gesunde
Arbeitsförderung“ erfolgt auf der Grundlage eines gleichberechtigten, respektvollen, vertrauensvollen und transparenten Umgangs miteinander. Alle Beteiligten sollen ihre Identität wahren, sich zugleich gewinnbringend in die gemeinsame Arbeit einbringen können und von der Kooperation profitieren.

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