Längster Radfernweg Deutschlands eröffnet

Pressearchiv - Meldung vom 06.07.2007

Pressemitteilung vom 06.07.2007

In Brandenburg an der Havel ist am Sonnabend, 07.07.2007, mit der „Tour Brandenburg“ Deutschlands längster Radfernweg eröffnet worden. Nach dem Durchschneiden des Bandes gaben Ulrich Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns, Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Raimund Jennert, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes Brandenburg e.V., auf dem Altstädtischen Markt die Fahrt für die ersten Radfahrer frei und fuhren selbst ein Stück des Weges mit.

Der Landestourismusverband Brandenburg e.V. hatte gemeinsam mit dem ADFC Brandenburg zu einer geführten Radtour auf der so genannten „7-Seen-Tour“, einem Teilabschnitt der „Tour Brandenburg“, eingeladen. Insgesamt waren an diesem Tag 35 Kilometer zu bewältigen, die von Brandenburg an der Havel über Plaue und Kirchmöser zurück nach Brandenburg an der Havel führten.

Doch bevor sich die aus vielen Teilen des Landes angereisten Radfahrerinnen und Radfahrer auf Tour begaben, verabschiedeten sie noch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Radrennens „Tour de Beetzsee“, die ebenfalls vom Altstädtischen Markt aus ihre Fahrt rund um den Beetzsee starteten.

Informationen zur „Tour Brandenburg“

Das Reiseland Brandenburg ist ab sofort um ein spannendes Angebot für Radfahrer reicher. Die 1.111 Kilometer langen Route „Tour Brandenburg“ ist nicht nur Deutschlands längster Radfernweg, sondern auch einer der interessantesten. Die Strecke bietet deutschlandweit die einmalige Möglichkeit, ein ganzes Bundesland mit all seinen Facetten per Rad zu erkunden. Die Tour wird zum großen Teil auf vorhandenen Radfernwegen oder regionalen Radrouten geführt und ist mit dem bekannten Symbol des stilisierten Adlers auf weißem Grund ausgeschildert. Thematisch ist der Rundkurs ein wirklicher Querschnitt des Landes. Am Weg liegen 14 „Städte mit historischen Stadtkernen“, wie zum Beispiel Wittstock, Jüterbog oder Peitz, neun Naturparke und Biosphärenreservate, Wald-, Moor- und Kulturlandschaften, zahlreiche Flüsse, wie die Elbe, Havel und die Spree oder Seen, wie der Senftenberger, Schwieloch- und der Grimnitzsee. Die „Tour Brandenburg“ ist eine Reise durch die Geschichte des Landes entlang einer Vielzahl von Kirchen, Burgen und Schlössern.

Mit einer gelungenen Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr kann die Route auch in Einzeletappen befahren werden. So ist der Radfernweg nicht nur ein Tipp für „Langstreckenliebhaber“, sondern auch für Tagesausflügler. Außerdem verbindet der Rundweg alle wichtigen Radfernwege Brandenburgs: So können die beliebten Wege Berlin-Usedom, Berlin-Kopenhagen, Oder-Neiße oder Elberadweg gut miteinander kombiniert werden.

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