Landesbetrieb Straßenwesen verkündet: „Stützungsvorhaben an der Brücke B 1 Potsdamer Straße verzögert sich.“

Pressemitteilung vom 22.03.2024

Am 9. März war die Baustellen-Welt in der Potsdamer Straße noch in Ordnung. Der Aushub der Brücke gelang nach Plan.
Am 9. März war die Baustellen-Welt in der Potsdamer Straße noch in Ordnung. Der Aushub der Brücke gelang nach Plan.
Am 9. März war die Baustellen-Welt in der Potsdamer Straße noch in Ordnung. Der Aushub der Brücke gelang nach Plan.
Am 9. März war die Baustellen-Welt in der Potsdamer Straße noch in Ordnung. Der Aushub der Brücke auf der stadtauswärtigen Fahrbahn gelang nach Plan. Die Sicherungsmaßnahmen am Bestandbauwerk aber gestalten sich schwierig.

Ostern ist die Zeit der Überraschungen. Für keine gute sorgt der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg im Falle seiner Baustelle in der Potsdamer Straße. Dazu heißt es:

Die Einschränkungen an der Brücke Potsdamer Straße im Zuge der Bundesstraße B 1 in Brandenburg an der Havel müssen länger aufrechterhalten bleiben als geplant.

Begründet wird es damit, dass sich die Sicherung des Bestandsbauwerkes schwieriger erwiesen habe, als dies zunächst angenommen worden war.

Die Prüfingenieure und Statiker arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung,

wird versichert.

Hintergrund sei, dass an dem Brückenbauwerk Bewegungen festgestellt wurden, die weitere Sicherungsmaßnahmen unumgänglich machen.

Solange dies nicht erledigt ist, können die zum Vorhaben gehörenden Bohrarbeiten nicht fortgesetzt werden.

Ohnehin habe ein größerer Maschinenschaden bereits zur Verzögerung der Arbeiten geführt. Landesbetriebs-Sprecherin Dorothée Lorenz schildert:

Ein Bohrgerät ist im Erdreich auf einen Granitblock gestoßen und hat zu einem Defekt des Bohrgerätes geführt. Weiterhin behinderte eine alte Spundwand im Baugrund den Baufortschritt. Vermutet wird, dass eine Behelfsspundwand in den 1970er Jahren beim Bau der Brücke nicht aus dem Untergrund entfernt worden ist.

Die Konsequenz:

Nach jetzigem Stand wird die Sperrung einer Richtungsfahrbahn mit der verbundenen Umleitung stadteinwärts noch bis Ende April dauern.

Der Landesbetrieb sowie die Baufirma seien sehr bemüht, die Arbeiten für alle sicher und zügig auszuführen.

Oberbürgermeister Steffen Scheller gibt sich mit dem Bemühen nicht zufrieden und hat gegenüber dem Landesstraßenbetrieb eine Anpassung der Baustelleneinrichtung gefordert:

Der Umleitungsverkehr ist betroffenen Verkehrsteilnehmern und Anrainern der Umleitungsstrecke, insbesondere in der Göttiner Landstraße, nicht länger zuzumuten. Schon gar nicht, wenn auf der Baustelle in der Potsdamer Straße keine Bautätigkeit zu beobachten ist. Und wenn gebaut wird, scheint sich alles abseits des für eine Zweispurigkeit benötigten Straßenraumes abzuspielen. Wenn es von der statischen Belastung möglich ist, sollte für mehr Verkehrsfluss gesorgt werden.

Die Mindestforderung der Stadt lautet, den Einrichtungsverkehr auf Montag bis Freitag zwischen 05:00 und 20:00 Uhr zu begrenzen, sodass nicht nur nachts, sondern auch am Wochenende auf die Umleitung verzichtet werden kann.

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