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Pressearchiv - Meldung vom 04.06.2009

Pressemitteilung vom 04.06.2009

Finanzielle Förderung des Hauses der Offiziere durch die Stadt Brandenburg an der Havel zunächst bis August 2009 sichergestellt

Noch in dieser Woche erhält der Jugendkulturfabrik Brandenburg e.V. für die Jugendarbeit im Haus der Offiziere eine Abschlagszahlung, die den dafür erforderlichen Finanzbedarf bis einschließlich August 2009 sicherstellen soll.

Wesentliche Voraussetzung für die Gewährung dieser Zuwendung war, dass der Träger noch am Freitag vergangener Woche in Verbindung mit einem Antrag auf Stundung der Rückforderungsansprüche aus den Jahren 2007 und 2008 sowie auf Erlass der Rückzahlung von Fördermitteln für die Jahre 2000 bis 2006 eine schriftliche Erklärung abgegeben hat, wie die Geschäftsführung / Buchhaltung geändert werden soll.

Letztere wird aus Sicht der Verwaltung als maßgebliche Grundlage für eine positive Fortführungsprognose des Jugendkulturfabrik Brandenburg e.V. als Träger des HdO betrachtet, die wiederum Bedingung für die Auszahlung der Abschlagszahlung war.

Die mit dem benannten Antrag verbundenen verschiedenen Verpflichtungen legt sich der Träger selbst zur ordnungsgemäßen Verwendung von Fördermitteln auf. Dazu gehören u.a. neben der regelmäßigen ratenweise Rückzahlung von Fördermitteln aus 2007 und 2008 auch die sofortige Übergabe der Fördermittelabrechnung und der Buchführung des Vereins an ein professionelles Buchhaltungs- bzw. Steuerbüro, welches nach Vorschlag des Trägers im Einvernehmen mit der Stadt bestimmt wird.

Gemeinsam mit der Verwaltung sollen bis August 2009 die wesentlichen Vorbereitungen zur Umstellung der Förderung ab 01.01.2010 abgeschlossen werden. Auch in diesem Zusammenhang hat der Träger umfangreiche Zuarbeiten zu leisten, die die Grundlage für eine eindeutige Trennung von gewerblichen und zuwendungsfähigen Angeboten im Haus der Offiziere ermöglichen.

Ob das Haus der Offiziere auch ab September 2009 weiter durch die Stadt Brandenburg an der Havel finanziell gefördert wird und ob der für August 2011 angekündigte Erlass der Rückforderungen 2000 bis 2006 tatsächlich realisiert wird, hängt aus Sicht der Verwaltung maßgelblich vom Engagement des Trägers ab.

Die Stadt Brandenburg an der Havel hat aus ihrer Sicht alle Bedingungen geschaffen, um auch zukünftig den Erhalt des in der Stadt seiner Art einmaligen Kulturangebots sicherzustellen.

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