Mit Taxiunternehmern im Gespräch

Pressearchiv - Meldung vom 05.02.2010

Pressemitteilung vom 05.02.2010

Die Reihe der „Branchengespräche“, zu der Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann seit ihrem Amtsantritt regelmäßig Unternehmer, Interessenvertreter und Experten einzelner Bereiche aus Wirtschaft, Handel und Gewerbe einlädt, wurde am 03.02.2010 mit einem Treffen mit Taxiunternehmern aus der Stadt Brandenburg an der Havel fortgesetzt.

Nach der Begrüßung informierte das Stadtoberhaupt über begonnene Straßenbaumaßnahmen und stellte wichtige Bauvorhaben in der Stadt vor, wie zum Beispiel die geplante Neugestaltung des Nicolaiplatzes oder die Projekte im Bahnhofsumfeld.

Im Anschluss daran sprachen Ilona Berlin, Leiterin der Touristinformation, und Citymanagerin Dana Bischof von der STG Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft Brandenburg an der Havel mbH zum Thema „Taxi und Tourismus“. Dabei wurde unter anderem das Angebot an die Brandenburger Taxifahrer erneuert, kostenlos Taschen mit touristischem Infomaterial und Broschüren zur Verfügung zu stellen und bei Bedarf wieder aufzufüllen, damit die Taxifahrer ihre Kunden besser über die Havelstadt und stattfindende Veranstaltungen informieren können.

Klaus-Ulrich Hähle vom ADAC stellte in seinem Vortrag die Ergebnisse des bundesweiten „Taxitest 2009“ vor. Karl-Heinz Kirle, Vorstand des Taxiverbandes Berlin-Brandenburg und Mitglied der Taxigenossenschaft Potsdam, berichtete seinen Kollegen aus der Havelstadt über die Vorteile einer Taxifunkzentrale, die zum Beispiel in einer einheitlichen Rufnummer, einem
24-Stunden-Service oder gemeinsamer Werbung bestehen. Er verwies darauf, dass in Potsdam ca. 90 % der Unternehmen an die Zentrale angeschlossen sind und diese Funkzentrale unabhängig von der Taxigenossenschaft ist, von dieser finanziert wird. Da für Brandenburg an der Havel eine eigene Zentrale nicht wirtschaftlich wäre, da es zu wenig Mitglieder gibt, bestünde die Möglichkeit, die Brandenburger Taxiunternehmen auf die Zentrale in Potsdam aufzuschalten, was technisch kein Problem wäre. Es wurde vereinbart, dass ein entsprechendes Angebot mit den anfallenden Kosten an den Leiter des hiesigen IHK-RegionalCenters geschickt wird und danach weitere Gespräche in dieser Angelegenheit geführt werden sollen.

Zu den Problemen, die seitens der teilnehmenden Taxiunternehmer angesprochen wurden, zählte der Umstand, dass sie bei Großveranstaltungen nicht vor dem Stahlpalast oder auch vor Discotheken stehen dürfen. Der anwesende Leiter der Straßenverkehrsbehörde versprach zu prüfen, ob ggf. temporäre Stellplätze genehmigt werden können. Für die nächste Gesprächsrunde wurde vereinbart, einen Vertreter einer Krankenkasse einzuladen, um über Widersprüche zu sprechen, die bei den Tarifen der Taxiunternehmen und der Krankenkassen bestehen.

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