Neue Fahrrad-Reparaturstationen für nachhaltige Mobilität

Pressemitteilung vom 19.09.2024

Frank Träger beim Reparieren des ersten Fahrrades an der Station
Frank Träger beim Reparieren des ersten Fahrrades an der Station
Bei der Eröffnung waren auch "Zebras" dabei, die für Mobilität stehen
Bei der Eröffnung waren auch „Zebras“ dabei, die für Mobilität stehen
Frank Träger im Austausch mit der Vorsitzenden des Heimat- und Telegraphenvereins, Ramona Sellke
Frank Träger im Austausch mit der Vorsitzenden des Heimat- und Telegraphenvereins, Ramona Sellke
Plaues Ortsvorsteher Udo Geiseler (links) stellte seine Mobilitätsvorstellungen vor
Plaues Ortsvorsteher Udo Geiseler (links) stellte seine Mobilitätsvorstellungen vor
Frank Träger präsentiert die Werkzeuge, die sich an der Station befinden
Frank Träger präsentiert die Werkzeuge, die sich an der Station befinden

©Stadt Brandenburg an der Havel / René Paul-Peters

Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Brandenburg e.V. in Kooperation mit lokalen Akteuren der Denkmanufaktur die erste Fahrrad-Reparaturstation in Kirchmöser eröffnet. Finanziert wird die ca. 2.500 Euro teure Station, die sich auf dem Spielplatz neben dem Restaurant „Havelhecht“ in der Gränertstraße befindet und rund um die Uhr genutzt werden darf, von der „Bürgerstiftung Brandenburg an der Havel“. Den Sockel hat Ortsvorsteher Carsten Eichmüller selbst hergestellt. Der Gastwirt nebenan meldet dem VCD, wenn die Station mal selbst reparaturbedürftig sein sollte.

VCD-Kreischef Frank Träger befragte die anwesenden Bürgerinnen und Bürgern wie sie mobil unterwegs sind und was sie sich für die Zukunft wünschen. Tenor: es gibt noch Nachholbedarf bei den Radwegen. Eine Mobilitätswende kann nur gelingen, wenn alle zusammenarbeiten: Politik, Vereine, Verbände und jeder einzelne Bürger. Danach reparierte Frank Träger Pedalen und Bremsen an einem Fahrrad, um zu zeigen wie einfach das sein kann. Für Reparaturen steht umfangreiches Werkzeug zur Verfügung und das Fahrrad kann dabei eingehängt werden.

Drei weitere Reparaturstationen seien im Stadtgebiet in naher Zukunft geplant. Während der Standort an der Magnus-Hoffmann-Grundschule schon feststeht, wolle der VCD die übrigen mit interessierten Bürgern abstimmen, so Träger. Der Plauer Ortsvorsteher Udo Geiseler findet die Idee mit der Finanzierung von Reparaturstationen aus Bürgerhaushalten gut. Er wünsche sich auch, dass der Havelradweg bald wieder über die alte Plauer Brücke führt, die an einigen Stellen noch restauriert werden muss.

Am 1. September 2020 hat der VCD-Kreisgruppe am Studentenwohnheim in der Zanderstraße ihre erste öffentliche Fahrrad-Reparatur-Station eröffnet. Weitere folgten u.a. in der Plauer Lewaldstraße, am Nikolaiplatz und Salzhofufer. Alle Stationen seien gut frequentiert, vor allem an den Wochenenden, wenn die Fahrradläden nicht geöffnet sind. Am häufigsten würden sie genutzt, um Luft aufzupumpen, denn jedes zweite Fahrrad habe zu wenig Luft gepumpt, so Träger.

Interessantes