Neues Gebäude für Rettungswache in Kirchmöser übergeben

Pressearchiv - Meldung vom 24.01.2007

Pressemitteilung vom 24.01.2007

Im vergangenen Jahr wurde das Gebäude eines ehemaligen Torhäuschens des alten Betriebsgeländes des Werkes für Gleisbaumechanik saniert und zum neuen Standort für ein Rettungsfahrzeug umgebaut. Im Beisein von Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Bürgermeister Steffen Scheller wurde am 24.01.2007 der neue Stützpunkt vom zuständigen Beigeordneten Michael Brandt und dem Chef der Berufsfeuerwehr Brandenburg an der Havel nun offiziell an Oliver Pilz, Geschäftsführer der Johanniter Unfallhilfe (JUH), sowie weitere Mitarbeiter der JUH übergeben. Bei der kleinen Feierstunde in der neuen Rettungswache in Kirchmöser waren auch Dr. Hochstattler, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, Projektentwickler Hans-Joachim Freund und Klaus-Dieter Hallex, Fachdienstleiter Rettungswesen des Landkreises Potsdam-Mittelmark vor Ort.

Seit 1991 betreibt die Johanniter-Unfall-Hilfe im Auftrag der Stadt Brandenburg an der Havel die Rettungswache in Kirchmöser. Der Rettungswachenstandort hat sowohl für die Stadt Brandenburg an der Havel als auch für den Landkreis Potsdam-Mittelmark große Bedeutung. Einerseits sollen die Bürger von Plaue und Kirchmöser innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist von 15 Minuten erreichbar sein. Auf der anderen Seite werden als Synergieeffekt zwischen der Stadt Brandenburg an der Havel und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark überregionale Aufgaben des Rettungsdienstes für die Bereiche Wusterwitz, Bensdorf und Briest wahrgenommen. Jährlich werden ca. 800 Notfalleinsätze von der Rettungswache Kirchmöser gefahren.

Bereits im September 2006 wurde durch die Stadt für diesen Standort ein modernes Rettungsdienstfahrzeug in Kofferbauweise an die Johanniter-Unfall-Hilfe übergeben. Dieser Rettungswagen löste einen Rettungswagen älterer Bauart ab und ist mit modernster Medizintechnik und einer Luftfederung ausgestattet.

Bisher wurden die Einsätze vom Standort der ehemaligen Feuerwehr des Werkes für Gleisbaumechanik gefahren. Die alten Gebäude der Werksfeuerwehr waren für den Zweck einer Rettungswache wegen ihrer Größe und der vielen ungenutzten Räumlichkeiten nicht geeignet. Eine komplette Sanierung hätte mit hohem finanziellen Aufwand erfolgen müssen.

In Zusammenarbeit mit der Projektentwicklung-Kirchmöser-GmbH wurde nach einem geeigneten neuen Standort gesucht. Es boten sich die Torhäuschen des alten Werkes für Gleisbaumechanik an. Sie erfüllten wegen ihrer verkehrsgünstigen Lage und der Größe die Voraussetzungen für eine kleine Wache mit nur einem Rettungswagen. Die Projektentwicklung-Kirchmöser-GmbH setzte das Vorhaben innerhalb eines dreiviertel Jahres um und es entstand eine, den Gesichtspunkten des Rettungsdienstes entsprechende Rettungswache, die durch die Stadt angemietet wurde.

Mit der feierlichen Übergabe der Rettungswache Kirchmöser unterhält die Stadt Brandenburg an der Havel an den zwei Standorten Fontanestraße und Kirchmöser neue Rettungswachen, von denen alle Bürger der Stadt und die erwähnten Bereiche des Landkreises Potsdam-Mittelmark rettungsdienstlich innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist erreicht werden können.

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