Plauer Brücke kann vollständig saniert werden

Pressearchiv - Meldung vom 29.01.2019

Pressemitteilung vom 29.01.2019

Plauer Brücke kann vollständig saniert werden

OB Steffen Scheller: 2,6 Mio. EUR an Mitteln des Ausgleichsfonds gesichert

„Wir standen im Wort für die Sanierung der Plauer Brücke“, sagt Oberbürgermeister Steffen Scheller. „Dieses Versprechen haben wir gehalten, denn die 2,6 Mio. Euro für die Sanierung der Plauer Brücke sind nun gesichert.“

Nach zahlreichen Gesprächen und Abstimmungen mit dem Innenministerium und der Landesdenkmalbehörde gibt es ein gemeinsames Verständnis für die technische und baugeschichtliche Bedeutung der Alten Plauer Brücke. Nun sollen für die Sanierung der denkmalgeschützten Brücke nach den bereits zugesagten 1,8 Mio. EUR weitere 800 TEUR bewilligt werden.

Oberbürgermeister Steffen Scheller freut sich: „Für uns als Stadt und insbesondere auch für unseren Stadtteil Plaue ist das ein Grund zur Freude. Die Brücke hat für Plaue eine hohe städtebauliche Bedeutung. Dem können wir nun gerecht werden, indem wir die Brücke umfassend sanieren. Wir bereiten jetzt die Ausschreibung vor und wollen im Mai den Auftrag vergeben. Die Fertigstellung soll im Sommer 2020 erfolgen.“

Hintergrund:

Mit Beschluss 299/2013 wurde die Alte Plauer Brücke mit einem Betrag von 1,8 Mio. Euro in die Beantragung von Mitteln aus dem Ausgleichsfonds nach § 16 des Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetzes (BbgFAG) aufgenommen. Für den Antrag wurde eine ingenieurtechnische Vorplanung erstellt, die folgende Sanierungsarbeiten umfasste:

1. Abbruch der Fahrbahnplatte einschließlich Ausbau der Buckelbleche
2. Instandsetzung der Unterbauten
3. Instandsetzung der geschädigten Teile der Stahlkonstruktion einschließlich der historischen Geländer
4. Erneuerung des Korrosionsschutzes
5. Einbau der Gitterroste/Abdeckbleche und Komplettierung

Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt vor allem auch in der Entfernung von schwerwiegenden Korrosionsschäden und der Absicherung der Tragwerkselemente.

Fahrzeugverkehr ist anschließend nicht mehr vorgesehen, das Wahrzeichen soll in der Funktion als Fußgänger- und Fahrradbrücke bestehen bleiben.

Die im Nachgang zu der im letzten Jahr erfolgten Mittelzusage aus dem Ausgleichsfonds weitergeführte Planung und Konkretisierung des Instandsetzungskonzeptes ergeben aufgrund gestiegener Baupreise und umfassenderer Korrosionsschutzmaßnahmen eine Gesamtsumme von ca. 2,6 Mio. EUR.
Die Übernahme der erforderlichen Zusatzkosten von 800 TEUR aus dem Ausgleichsfonds gemäß § 16 BbgFAG konnte nunmehr zusätzlich zu den bereits zugesagten 1,8 Mio. EUR erreicht werden.

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