Polizeidirektion West informierte im Brandenburger Rathaus über künstliche DNA

Pressearchiv - Meldung vom 19.12.2013

Pressemitteilung vom 19.12.2013

Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeidirektion West und der Stadt Brandenburg an der Havel

Am heutigen Vormittag trafen sich die Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel, Dr. Dietlind Tiemann und der Leiter der Polizeidirektion West, Peter Meyritz, zu einem Informationsgespräch zum Thema Eigentumsschutz mittels künstlicher DNA (K-DNA). In Anwesenheit des Bürgermeisters Steffen Scheller sowie des Leiters der Polizeiinspektion Brandenburg an der Havel, Polizeidirektor Mathias Tänzer, wurde Vertretern kommunaler Einrichtungen sowie aus Brandenburger Unternehmen die Funktionsweise und die Möglichkeiten der künstlichen DNA für den Einbruchsschutz vorgestellt.

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann: „Ordnung und Sicherheit werden in unserer Stadt groß geschrieben. Um im Rahmen der Prävention weiter aktiv tätig zu sein, haben wir uns über das Thema künstliche DNA umfänglich informieren lassen.“

In den gut eineinhalbstündigen Gesprächen ging es vorrngig um das Wirkprinzip dieser Schutzmethode und wie die Polizei Diebe von derartig gekennzeichneten Gegenständen überführen kann.

Peter Meyritz, Leiter der Polizeidirektion West: „Wir setzen auf die abschreckende Wirkung, die eine Markierung mit künstlicher DNA auf potentielle Diebe ausübt. Wenn ein Einbrecher auswählen kann, welchen Gegenstand er mitnimmt oder in welches Haus er einbricht, wird er mit Sicherheit das unmarkierte nehmen, da wir ihn mit künstlicher DNA Markierung leichter überführen könnten.“

Die Anwesenden zeigten sich sehr interessiert daran, von den Polizisten zu erfahren, welche Potentiale die Markierung mittels K-DNA birgt, um ihr Material oder ihr Firmeneigentum besser zu schützen und Diebe abzuschrecken. Dabei wurde deutlich, dass K-DNA natürlich kein Allheilmittel ist, sondern nur im Zusammenspiel mit herkömmlichen Sicherungsmethoden ausreichenden Diebstahlsschutz gewährleistet.
Für die Wiedererkennung von sonst nicht zuordenbaren Gegenständen, wie losen Stromkabeln, Messingarmaturen oder Kupferdachrinnen, die im schlechtesten Fall dem mutmaßlichen Dieb wieder ausgehändigt werden müssten, weil ihm der Diebstahl des fremden Eigentums nicht nachgewiesen werden kann, ist die K-DNA zurzeit jedoch ein hervorragendes und vor allem bezahlbares Markierungsmittel. (<link fileadmin pdf pressestelle>weitere Hintergründe zu K-DNA siehe Flyer)

Im Ergebnis der heutigen Beratung waren sich Teilnehmer darüber einig, den Sicherheits- und Präventionsrat der Stadt Brandenburg an der Havel ebenfalls über die K-DNA zu informieren und folgend, ein Konzept zur weiteren Verbreitung dieser Markierungsmethode bei den Bürgern der Stadt aber auch bei Firmen zu erstellen.

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