Presseerklärung der ARGE Stadtumbau zum Thema: Hohenstücken

Pressearchiv - Meldung vom 09.11.2010

Pressemitteilung vom 09.11.2010

Ergebnis der Sitzung der ARGE Stadtumbau am 04.November 2010

 

Stadtumbauprozess in Hohenstücken - die erfolgreiche Fortsetzung setzt einen konstruktiven Dialog aller Akteure voraus
Der Stadtteil Hohenstücken ist und bleibt ein wichtiger Schwerpunkt des Stadtumbaus in Brandenburg an der Havel. Gerade die letzten sieben Jahre des Stadtumbauprozesses und des gemeinsamen Agierens der Wohnungsunternehmen, der Stadt, der sozialen und anderen Akteure können durchaus als erfolgreich bewertet werden. Mit dem Rückbau von ca. 2.000 nicht mehr nachgefragten Wohnungen, den öffentlichen Aufwertungsmaßnahmen in einem erheblichen Umfang und den flankierenden sozialen Maßnahmen konnte auf den erheblichen Anpassungsbedarf reagiert werden. Hohenstücken ist weiterhin ein beliebter Wohnstandort, was auch die engagierte Diskussion im Rahmen der gut besuchten Informationsveranstaltung am 6. September 2010 im Bürgerhaus zeigte.
Der Stadtumbauprozess muss aber vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen und unter Berücksichtigung der weiteren Nachfragentwicklung fortgesetzt werden, was auch den Bewohnern des Stadtteils bewusst ist. Die Stadtverwaltung, WBG und WOBRA werden auch die nächste Etappe des Stadtumbaus gemeinsam und im Dialog mit allen Akteuren umsetzen, was in der Sitzung der ARGE Stadtumbau, in der sechs Brandenburger Wohnungsunternehmen und die Stadt vertreten sind, nochmals bekräftigt wurde. Aber auch der weitere Stadtumbauprozess wird nicht idealtypisch, sondern unter Berücksichtigung der nachfrageseitigen, gesamtstädtischen, wohnungswirtschaftlichen, finanziellen und städtebaulichen Rahmenbedingungen erfolgen.
Die in der letzten Zeit aus dem politischen Raum geäußerte massive und grundsätzliche Kritik am Stadtumbauprozess im Stadtteil Hohenstücken wird aber deutlich zurückgewiesen. Der allein rückwärts gerichtete Blick ohne Kenntnisnahme der eingetretenen und sich weiter vollziehenden demographischen und Nachfrageveränderungen erscheint nicht geeignet, den konstruktiven Dialog zu befördern. Auch vor dem Hintergrund der anstehenden landes- und bundespolitischen Entscheidungen zur Fortsetzung der Stadtumbauförderung, der Sozialen Stadt und der Altschuldenhilfe werden diese Infragestellungen der Stadtumbauerfolge und weiteren Anpassungsbedarfe als kontraproduktiv bewertet.
Die Vertreter der WBG, WOBRA und die Stadt bekräftigen ihre Bereitschaft, den weiteren Stadtumbauprozess mit allen politischen Fraktionen in einem konstruktiven Diskussionsprozess zu diskutieren und laden die Fraktionen dazu herzlich ein.
Baugenossenschaft Kirchmöser e.G.
Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „Neuer Weg“ e.G.
Wohnungsbaugenossenschaft Brandenburg e.G.
Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Brandenburg an der Havel mbH
Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ e.G.
Wohnungsgenossenschaft „Stahl“ e.G.
Stadt Brandenburg an der Havel

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