„Rangelnde Panther“ sind abgebaut und nun Studienobjekt der FH Potsdam

Pressearchiv - Meldung vom 03.08.2017

Pressemitteilung vom 03.08.2017

Studenten der FH Potsdam sowie Tobias Fischer, der Fa. Grabdenkmale Fischer, beim Verpacken der "Rangelnden Panther"
Studenten der FH Potsdam sowie Tobias Fischer, der Fa. Grabdenkmale Fischer, beim Verpacken der „Rangelnden Panther“

Im Juni 2017 begann das Kooperationsprojekt „Restaurierung der Plastik Rangelnde Panther“ des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel mit der Fachhochschule Potsdam.
Studenten des Studienganges Restaurierung, Studienrichtung Stein, der FH werden die Erneuerung des Objektes als Studien- und Ausbildungsprojekt im Rahmen ihres Studienplanes durchführen.
Nach der Bestandsuntersuchung und der Erstellung eines Abbauplanes durch die Studenten konnten am 26.07.2017 der Abbau der Figur und der Abtransport nach Potsdam erfolgen.
Mit viel Akribie und Enthusiasmus hatten die Studenten unter Anleitung von Frau Professor Dr. Jeannine Meinhardt und ihrer Werkstattleiterin Restaurierung Frau Katja Schmeikal diesen Tag - der schon in ihren Semesterferien lag- vorbereitet.
Um die Tierplastik sicher nach Potsdam bringen zu können, hatten sie ein Gestell nach dem - von ihnen selbst so benannten - „Hanutaprinzip“ gefertigt, mit polsternden Zwischenlagen, wie bei der gleichnamigen süßen Waffel. Bis in die späten Nachmittagsstunden, bei strömendem Regen und in enger Zusammenarbeit mit der Firma Grabdenkmale Fischer aus Brandenburg an der Havel erfolgte die Abtrennung des fest im Boden verankerten Sockels.
Beim Verladen machte sich der Einsatz eines stärkeren Hebezeugs erforderlich, das sehr kurzfristig eine Brandenburger Straßen- und Tiefbaufirma zur Verfügung stellte, denn die Betonplastik war doch schwerer als zuvor ermittelt werden konnte.
Die Figur kam wohlbehalten in der Werkstatt der Potsdamer Fachhochschule an und verbleibt nun dort als Studienobjekt bis zum Ende des Sommersemesters 2019. Bis dahin soll in Brandenburg an der Havel ein neuer ansprechender Standort für die Tierplastik, die 1972 Dietrich Rohde im Auftrag der Stadt geschaffen hatte, gefunden werden.

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