Sanierte Koppehlstraße wieder für Verkehr frei

Pressearchiv - Meldung vom 23.04.2008

Pressemitteilung vom 23.04.2008

In Brandenburg an der Havel wurde am 23.04.2008 die in den vergangenen sieben Monaten erneuerte Koppehlstraße wieder für die Nutzung frei gegeben. Im Beisein von Dr. Andreas Reichel, Vorstandsmitglied der E.ON edis AG, Dieter Stondzik, Geschäftsführer der e.dialog GmbH, Vertretern der Baufirmen und Bauverwaltung sowie zahlreichen Anliegern zerschnitt Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann zusammen mit Lehrlingen der E.ON edis AG das symbolische Band.

Die Baukosten betrugen insgesamt ca. 260.000 Euro. Aus dem Aufwertungsteil des Förderprogramms „Stadtumbau Ost - für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen“ stellten Bund und Land ca. 45.000 Euro bereit.

Zum Leistungsumfang zählte die Herstellung einer 1.300 m² Asphaltfahrbahn einschl. Wendeanlage und 900 m Borden, die Verlegung von 300 m² Natursteinpflaster in Parkflächen und 750 m² Betonpflaster in Gehwegen, das Aufstellen von 7 neuen Straßenleuchten und die Pflanzung von 15 Rotdorn-Bäumen.

Ausführende Firmen waren :ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH (Brandenburg an der Havel), Brandenburger Elektro GmbH (Brandenburg an der Havel), IBL Ingenieurbüro Berndt und Liebe (Brandenburg an der Havel) und H&K Gartendesign (Brielow).

Vor dem Ausbau befand sich die Koppehlstraße, die 1919 nach der Brandenburger Bürgerin Luise Amalie Henriette Koppehl benannt wurde, welche eine Stiftung für bedürftige Frauen der Stadt gegründet hatte, in einem sehr schlechten Allgemeinzustand. Bis 1990 war sie hauptsächlich Anliegerstraße und Zufahrt zur Traditionsgartensparte „Neues Leben“ und zum Holzlagerplatz des Bau- und Montagekombinates Ost.

Durch die Ansiedlung der Firmen E.ON edis ( Berufsbildungszentrum ) und e.dialog (Call-Center) gewann die Koppehlstraße stark an Bedeutung, so dass die vorhandene Infrastruktur für die mehr als 200 Beschäftigten nicht mehr ausreichend war. In der Fahrbahn reihte sich Schlagloch an Schlagloch, die Gehwege hatten viele Schadstellen und die Beleuchtung war unzureichend. Der erforderliche Unterhaltungsaufwand stand in keinem Verhältnis zum Zustand der Straße. Es war ein wichtiges Anliegen der Stadt, die Infrastruktur für die Anwohner, die Kleingärtner und die ansässigen Firmen zu verbessern. Durch die Aufnahme in das Stadtumbauprogramm und die damit zu Verfügung gestellten Fördermittel war der Ausbau schließlich möglich.

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