Mit einem symbolischen Pickelhammer-Schlag wurde am 8. Oktober 2010 der erste Meilenstein für die weitere Gestaltung der Innenstadt direkt auf dem Packhofgelände gelegt. Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann sowie die Geschäftsführer der Stadtwerke Uwe Müller und W.- Michael Schwarz gaben gemeinsam den Startschuss für die Sanierungsarbeiten auf dem Packhofgelände.
Die Stadtwerke planen die Entwicklung eines neuen Verwaltungssitzes sowie eines Versorgungszentrums für eine städtische Marina auf dem ehemaligen Packhofgelände im Bereich der ehemaligen Wiemann-Werft an der Jahrtausendbrücke. Neben den Stadtwerken wird auch die Tochtergesellschaft BRAWAG ihren Firmensitz von der Upstallstraße in das denkmalgeschützte Werftgebäude auf dem Packhofgelände an der Brandenburgischen Niederhavel verlegen. In diesem Kontext ist vorgesehen, das Werftgebäude umfassend zu sanieren und um einen Neubau zu ergänzen.
Über die geplanten Betriebsverlagerungen soll das innerstädtische Areal des ehemaligen Packhofgeländes, das seit 1993 im Wesentlichen brach liegt, attraktiv entwickelt und belebt werden.
Die Stadtwerke wollen hier ein dreiteiliges Gebäudeensemble errichten. Dafür werden das Modelllager und der Werftanbau abgerissen. Die historisch bedeutende Wiemannwerft bleibt als Hülle stehen, das Gebäude wird saniert.
Nach einer öffentlichen Ausschreibung ist kürzlich der Auftrag für die Abrissarbeiten vergeben worden. Von Oktober bis Dezember 2010 werden die Abrissarbeiten durchgeführt.
Parallel laufen die Vorbereitungen für einen Architektenwettbewerb. Noch in diesem Jahr werden die Unterlagen dafür an etwa 15 Architekturbüros vergeben.
