Stadtspitze mit Freien Trägern von Kultureinrichtungen im Gespräch

Pressearchiv - Meldung vom 20.01.2006

Pressemitteilung vom 20.01.2006

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann hat gemeinsam mit der Beigeordneten Birgit Hübner sowie dem Kämmerer und weiteren Verantwortlichen aus dem Kulturbereich der Stadtverwaltung in den letzten Tagen die angekündigten Gespräche mit dem event-Theater e.V., dem Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie „Sonnensegel“ e.V. und dem Förderverein Stahlmuseum Brandenburg an der Havel e.V. zur Thematik der städtischen Zuschüsse für die von ihnen betriebenen Kultureinrichtungen geführt.

Vor dem Hintergrund der notwendigen Konsolidierung des städtischen Haushaltes und in Anbetracht des hohen Stellenwert dieser Kultureinrichtungen für die Stadt wurde gemeinsam mit den Trägern geprüft und bewertet, welche Zuschüsse die Träger zukünftig erhalten sollen. Bei dieser Betrachtung wurden insbesondere die Kultur- und Kunstangebote, die diese Einrichtungen für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger bereit halten, die Ideenvielfalt und die Kreativität ihrer Arbeit gewürdigt. Die Stadt bekennt sich ausdrücklich zur Arbeit dieser Einrichtungen und wird diese im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten auch weiterhin nach allen Kräften unterstützen.

Aufgrund der angespannten Haushaltslage wurden Überlegungen angestellt, Haushaltsmitteln in einem notwendigen, aber vertretbaren Maß umzuschichten, eigene Potenziale der Träger zur Erhöhung der Einnahmen zu generieren und verstärkt weitere Drittmittel - auch bezogen auf Fördermittel und Zuschüsse des Landes - einzuwerben. Es bestand Einigkeit darüber, dass das Land mit in die Pflicht genommen werden muss.

Dr. Dietlind Tiemann: „In der letzten Stadtverordnetenversammlung habe ich anlässlich der Verabschiedung des Haushaltes für 2006 bereits erklärt, dass ich mich persönlich dieser Belange der Kulturarbeit in der Stadt Brandenburg an der Havel annehmen werde. Ich bin überzeugt, dass mit den jetzt geführten Gesprächen gangbare Lösungen auf einer für alle Beteiligten einvernehmlichen Basis gefunden wurden.“

Die geführten Gespräche waren sowohl für die Freien Träger als auch für die Stadt als Zuschussgeber sehr konstruktiv und trugen zum gegenseitigen Verständnis wesentlich bei. Eine bereits für den Herbst anberaumte erneute Gesprächsrunde soll zeigen, ob und inwieweit weiterer Zuschussbedarf zum jetzt abgesteckten Rahmen bestehen wird.

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