Stand des Vergabeverfahrens für Schulsanierung und Sporthallenneubau

Pressearchiv - Meldung vom 11.11.2010

Pressemitteilung vom 11.11.2010

In Zusammenhang mit den aktuellen Diskussionen informiert Bürgermeister Steffen Scheller darüber, dass durch die Verwaltung zur Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung eine Vorlage zum Vergabeverfahren für die Schulsanierung und den Sporthallenneubau auf den Weg gebracht wird. In der Folge soll die Entscheidungsvorlage in den zuständigen Fachausschüssen bis hin zur Stadtverordnetenversammlung beraten werden.
Die Verwaltung hat das Verfahren, dass mit dem öffentlichen Teilnahmewettbewerb im September des vergangenen Jahres begonnen wurde, unter Beachtung des von der Stadtverordnetenversammlung vorgegebenen finanziellen Rahmens durchgeführt.
Scheller erklärte dazu: „Die Kollegen in der Liegenschafts- und Schulverwaltung haben das Vergabeverfahren sehr kompetent und zielorientiert vorangetrieben und sie haben meiner Meinung nach dabei ein sehr gutes Verhandlungsergebnis erzielen können. In der Beschlussvorlage an die Stadtverordnetenversammlung werden auch die verhandelten Kosten für die Investitions- und die Betriebsphase detailliert dargestellt.“
Nicht nachvollziehen kann Scheller, woher einzelne Fraktionen bereits wissen wollen, dass die Kosten überschritten sind und alles teurer geworden ist. Dazu erklärte Scheller: „Ich kann nicht verstehen, warum im Vorfeld der anstehenden Beratungen einige Fraktionsvertreter ständig alles in dieser Form kommentierten müssen. Manchmal glauben die offenbar schon Zahlen zu kennen, die die Verwaltung noch nicht einmal endgültig ausgehandelt hat.“
Ursprünglich hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Sanierung und Modernisierung der Wilhelm-Busch-Schule, der Luckenberger Schule, der Georg-Klingenberg-Schule, der Oberschule Nord und den Neubau einer 3-Feld-Halle im PPP-Verfahren zu realisieren. Die Stadtverordnetenversammlung hatte das beschlossen und sich dazu auch für eine Einbeziehung der Nicolai-Schule in das Gesamtpaket ausgesprochen. Die Schulleiter der betroffenen Schulen und auch darüber hinaus wurden durch die Verwaltung eng in die Definition und Planung des zu Realisierung vorgesehenen Leistungsumfanges einbezogen.
„Die Zusammenarbeit mit den Schulen war vorbildlich und die Verwaltung kann deshalb bei den kurzfristig anstehenden Entscheidungen mit den Schulen abgestimmte Lösungsvorschläge für alle benannten Teilprojekte unterbreiten“, sagte Scheller in diesem Zusammenhang und ergänzte: „Da sich allerdings bezogen auf die Nicolai-Schule nach durchaus nachvollziehbaren Vorstellungen der Schule auch konzeptionelle Veränderungen ergeben könnten, ist bezogen auf diese Schule eine separate Lösung aus heutiger Sicht sinnvoller.“

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