Tiemann begeistert über Kulturvereingründung als Plattform für demokratischen Disput in Sachen Kunst und Kultur - Chance für Kulturentwicklungskonzeption

Pressearchiv - Meldung vom 19.04.2010

Pressemitteilung vom 19.04.2010

Am Sonnabend, dem 17.04.2010 hat sich in Brandenburg an der Havel der Kulturverein Brandenburg an der Havel e.V. gegründet.
Ziele sind neben der Förderung der Kunst und Kultur auch die Förderung des demokratischen Disputs.
Am 19.04.2010 tauschten sich der Kurator des Brandenburger Domes, Herr Dr. Martiny und die Oberbürgermeisterin über die Vereinsgründung aus.
„Die Nachricht über die Gründung des Kulturvereins Brandenburg an der Havel e.V.
und der Wunsch nach Zusammenarbeit erreichte mich in einer Besprechung mit den Beigeordneten. Herr Bürgermeister Scheller, Herr Beigeordneter Brandt und ich haben uns gemeinsam sofort entschieden, dem Verein beizutreten und uns einzubringen“ sagte Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann.
„Die Verwaltung hat bislang mit Hilfe der Fachhochschule Potsdam - Forschungsgruppe >>Regional Gouvernance im Kulturbereich - Studiengang Kulturarbeit<< an einer Kulturkonzeption gearbeitet. Die Präsentation der Analyse des Ist-Standes hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Ich habe wahrgenommen, dass die Herangehensweise als zu administrativ wahrgenommen wurde. Dieser Kritik möchte ich mich stellen. Hier kann der neue Verein ein wichtiger Kommunikator werden.“ sagte die Oberbürgermeisterin.
Der bisherige Zeitplan sah neben der vorliegenden Analyse vor, dass Ende Juni 2010 Handlungsempfehlungen für die Erarbeitung einer Kulturkonzeption in der Stadt Brandenburg an der Havel vorliegen werden. Im Anschluss sollten die Handlungsempfehlungen öffentlich diskutiert werden, um dann als Beschussvorlage in den Ausschüssen und in der Stadtverordnetenversammlung beraten zu werden.
„Ein Verein, der den demokratischen Disput in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellt, ist geradezu prädestiniert, eine vorhandene Lücke in der Stadt zu schließen. Ich bin bereit, im Dialog den bisherigen Zeitplan zu überdenken. Vorstellbar sind z. B. Brandenburger Kulturtage. Dies könnte die Außensicht, die Binnensicht und die Aussicht auf die Kultur in der Stadt befördern. Wenn wir in Sachen Kunst und Kultur miteinander reden anstatt übereinander herzufallen, dann ist der neue Verein ein Segen für die Stadt.

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