U 23 Ruderweltmeisterschaften 2008 auf dem Brandenburger Beetzsee

Pressearchiv - Meldung vom 05.09.2005

Pressemitteilung vom 05.09.2005

Brandenburg an der Havel hat den Zuschlag für die Ausrichtung der U 23 Ruderweltmeisterschaften im Jahr 2008 erhalten. Diese freudige Nachricht übermittelte Hartmut Duif, Präsident des Landesruderverbandes (LRV)Brandenburg, per Telefon sofort nach der Entscheidung aus dem japanischen Gifu. Nach der überaus erfolgreichen Durchführung der diesjährigen Junioren-WM Anfang August auf der Brandenburger Regattastrecke „Beetzsee“, haben sich die 141 Vertreter der Nationen beim Kongress des Ruderweltverbandes FISA einstimmig dafür ausgesprochen, dem LRV Brandenburg die Organisation der Welttitelkämpfe der unter 23-jährigen Ruderinnen und Ruderer in drei Jahren zu übertragen.

LRV-Präsident Hartmut Duif und Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann waren gemeinsam zum FISA-Kongress nach Japan gereist, um sich vor Ort noch einmal für die Bewerbung der Havelstadt um die Ausrichtung U 23 WM stark zu machen. Nach dem der aussichtsreichste Mitbewerber, die polnische Stadt Poznan, den Zuschlag für die Ruder-WM 2009 erhalten hatte, war der Weg für Brandenburg an der Havel frei. Die Brandenburgerinnen und Brandenburger können sich nun darauf freuen, Mitte Juli 2008 erneut Gastgeber einer großen internationalen Ruderregatta zu sein.

Entscheidendes Kriterium für die Vergabe der U 23 Weltmeisterschaften 2008 nach Brandenburg an der Havel dürfte die von vielen Seiten gelobte Durchführung der Juniorenweltmeisterschaften gewesen sein, die vom 01.- 06.08.2005 auf der Regattastrecke „Beetzsee“ stattfanden. Die technischen Anlagen und die guten Voraussetzungen für die Sportlerinnen und Sportler auf der in den vergangenen Jahren umfangreich sanierten und modernisierten Naturregattastrecke waren von den Mannschaften aus 53 Nationen sowie von den Verantwortlichen der FISA als beispielgebend bezeichnet worden. Das Organisationsteam konnte eindrucksvoll den Nachweis erbringen, dass man in Brandenburg an der Havel in der Lage ist, eine Veranstaltung in dieser Größenordnung vorzubereiten und durchzuführen. Und schließlich zeigten sich die Brandenburgerinnen und Brandenburger während der JWM auf den stets gut gefüllten Tribünen als fachkundiges und faires Publikum sowie bei den vielen Rahmenveranstaltungen in der Innenstadt als weltoffene und freundliche Gastgeber.

Dieses große Lob kam nach der ereignisreichen JWM-Woche in vielen Gesprächen, E-Mails und Briefen zum Ausdruck. So schrieb zum Beispiel der Ehrenvorsitzende des Deutschen Ruderverbandes (DRV) Henrik Lotz an den Chef des JWM-Organisationskomittes Hartmut Duif:

„Ich stehe noch unter dem Eindruck meines Brandenburgbesuches. Das war für Groß und Klein eine Regatta wie sie im Bilderbuch steht. Daß die DRV-Mannschaft so erfolgreich war wie lange nicht mehr, ist die eine Seite dieser regatta. Darüber haben wir uns alle natürlich sehr gefreut und sind stolz auf die vielen Medaillen. Auf der anderen Seite aber steht das, was Sie inzwischen auf die Beine getellt haben: die Regatta-Anlage ist in einem hervorragenden Zustand. Die Installationen sind modern und funktionieren. Die Anzeigetafel ist für das Publikum eine große Hilfe. Die für ein solch großes Ereignis zusätzlichen Installationen vollenden das Bild einer in sich geschlossenen und wohl gelungenen Anlage, die für alle vorgesehenen Zwecke eine gute Voraussetzung ist. Was mich aber besonders beeindruckt hat, ist die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter, die in den verschiedensten Funktionen mit dem Publikum zu tun hatten, dies wird übrigens von allen Besuchern ausnahmslos bestätigt. Welche Fortschritte in Brandenburg seit der ersten Juniorenweltmeisterschaft gemacht worden sind - als damaliger Besucher kann ich das sehr wohl beurteilen - sind außerordentlich und vorbildlich!“

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