„W vor Ort“ - Herausforderung Fachkräftesicherung

Pressearchiv - Meldung vom 29.03.2019

Pressemitteilung vom 29.03.2019

Foto: Projektbüro Wirtschaftsregion Westbrandenburg
Foto: Projektbüro Wirtschaftsregion Westbrandenburg
Foto: Projektbüro Wirtschaftsregion Westbrandenburg
Foto: Projektbüro Wirtschaftsregion Westbrandenburg
Foto: Projektbüro Wirtschaftsregion Westbrandenburg
Foto: Projektbüro Wirtschaftsregion Westbrandenburg

Austausch der Unternehmen zum Thema Fachkräftesicherung bei Gross Brandenburg GmbH

Zur Premiere des neuen Veranstaltungsformats „W vor Ort“ der Wirtschaftsregion Westbrandenburg waren am 28. März 2019 insgesamt 55 Besucher aus Unternehmen und Institutionen der Region erschienen. Die Austauschveranstaltung für die Westbrandenburger Wirtschaft fand auf Einladung und in Kooperation mit der Gross Brandenburg GmbH statt. Der Ort der Auftaktveranstaltung stand dabei ganz im Sinne der Veranstaltungsreihe „W vor Ort“, die ein Kennenlernen der Unternehmen vor Ort ermöglichen möchte und zum Austausch im Rahmen der zwei- bis dreistündigen Veranstaltungen einlädt.

Die ehemalige Verladehalle des Unternehmens Gross Brandenburg GmbH bot ausreichend Platz für den ersten Teil der Veranstaltung mit Präsentationen und einer Podiumsdiskussion sowie für an die Veranstaltung anschließende Gespräche bei kleinen Speisen und Getränken. Zugleich waren die Besucher aber auch spür- und hörbar vor Ort in einem produzierenden Unternehmen und konnten sich in einem anschließenden Rundgang durch die Produktionshalle des Unternehmens selbst ein Bild vom Arbeitsalltag bei der Gross Brandenburg GmbH machen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage: „Was können Unternehmen und die Wirtschaftsregion Westbrandenburg tun, um dem Arbeitskräftemangel aktiv entgegenzutreten?“. Dazu berichtete Karl-Heinz Fussenegger, Geschäftsführer der Firma Gross Brandenburg GmbH, von den konkreten Erfahrungen seines Unternehmens bei der Integration von Geflüchteten. Gemeinsam mit der ZAL Zentrum Aus- und Weiterbildung GmbH, deren Geschäftsführer Ulrich Krüger ebenfalls an der Diskussionsrunde teilnahm, ist es dem Unternehmen Gross gelungen, in den vergangenen Jahren bereits mehr als zehn Geflüchtete für die Tätigkeit in der Produktion zu schulen und auf eine berufliche Tätigkeit in Deutschland vorzubereiten. Das Ausbildungsprogramm wurde dafür von der ZAL exakt auf die Bedürfnisse der Gross Brandenburg GmbH zugeschnitten.

Dass die Gewinnung von qualifizierten Arbeitskräften in den kommenden Jahren eine weiter wachsende Herausforderung darstellt, führte auch der Vortrag von Torsten Wiemken vom Projektbüro der Wirtschaftsregion Westbrandenburg vor Augen. So zeigen die Ergebnisse der im vergangenen Jahr von der Wirtschaftsregion durchgeführten Fachkräftebedarfsanalyse, dass der Fachkräftemangel weiter zunimmt. Herr Wiemken stellte jedoch nicht nur die Ergebnisse der Analyse vor, sondern auch die aktuellen und zukünftigen Aktivitäten der Wirtschaftsregion im Bereich der Fachkräftesicherung. Die Fachkräftebedarfsanalyse steht Interessierten auch unter www.wirtschaftsregionwestbrandenburg.de/infothek als Download zur Verfügung. 

Steffen Scheller, Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel, betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit der infrastrukturellen Aufwertung der Anbindungen der Gewerbe- und Industriegebiete der Wirtschaftsregion. Sowohl für potenzielle Mitarbeiter als auch für Kunden und Zulieferer spielt die gute Erreichbarkeit der Unternehmen eine bedeutende Rolle. Steffen Scheller unterstrich den bestehenden Handlungsbedarf in diesem Bereich, konnte jedoch auch von konkreten Fortschritten beim Ausbau und in der Planung berichten.

Kontaktdaten:
Wirtschaftsregion Westbrandenburg
Projektbüro
Telefon: (03381) 26 80 030
Mail: infowirtschaftsregionwestbrandenburg.de

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur - GRW-Infrastruktur“

Interessantes