Wirtschaftsfreundliches Brandenburg an der Havel

Pressearchiv - Meldung vom 01.12.2008

Pressemitteilung vom 01.12.2008

Mit einem großartigen Erfolg kehrten Bürgermeister Steffen Scheller und Wirtschaftsförderer Hans-Joachim Freund am 01.12.2008 aus Potsdam von der Abschlussveranstaltung des Landeswettbewerbs „Wirtschaftsfreundlichste Kommune des Landes Brandenburg“ zurück. Aus den Händen von Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns und Innenminister Jörg Schönbohm nahmen die Vertreter aus Brandenburg an der Havel die Bronze-Plakette und die Urkunde für den dritten Platz entgegen.

Bürgermeister Steffen Scheller: „Diese Auszeichnung stellt eine Würdigung des in den letzten fünf Jahren deutlich gestiegenen Bemühens der Verwaltung dar, wirtschaftsfördernde Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten. Mit der Brandenburger-Investoren-Service-Stelle BISS haben wir zum Beispiel eine effizient und erfolgreich arbeitende Struktur geschaffen, die in Form einer One-Stop-Agency die am Standort bereits vorhandenen Unternehmen bei der weiteren Entwicklung unterstützt und potenzielle Investoren im Prozess der Vorbereitung und Realisierung von Ansiedlungsvorhaben begleitet.“

Besonders hervorgehoben, so Scheller weiter, wurde durch die Wettbewerbsjury auch das im vergangenen Jahr in Brandenburg an der Havel eingeführte virtuelle Bauamt. Mit Hilfe dieses umfassenden online-Angebotes wurde das Antrags- und Genehmigungsverfahren transparenter und spürbar beschleunigt. Vor allem bei gewerblichen Vorhaben gelang es dadurch, die Bauanträge in kürzester Zeit zu bescheiden. Lob erhielten die Wirtschaftsförderer der Stadt Brandenburg an der Havel ebenfalls für ihre Branchengespräche, die Aktivitäten zur Sicherung der Unternehmensnachfolge und das Fachkräftemonitoring sowie für die Unterstützung des Gründernetzwerkes und des Brandenburger Nachwuchspools.

Hans-Joachim Freund, der an diesem Tag das Amt des Chefwirtschaftsförderers in der Havelstadt übernahm, sieht in diesem dritte Platz auch eine Ausszeichnung für die gute Arbeit seines Amtsvorgängers. „Mit Unterstützung der engagierten und erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde ich den von Reinhard Hilscher eingeschlagenen Weg fortsetzen und mich dafür stark machen, dass unser Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus seine Rolle als verlässlicher Anwalt der Wirtschaft noch weiter ausbaut. Gemeinsam mit all jenen, die für einen modernen Standort und eine zukunftsorientierte Wirtschaftsregion eintreten, werden wir an der kontinuierlichen Verbesserung unserer Angebote und Dienstleistungen arbeiten.“

Der Wettbewerb „Wirtschaftsdfreundlichste Kommune des Landes Brandenburg“ fand bereits zum dritten Mal statt. Den ersten Platz belegte in diesem Jahr die Stadt Forst, Silber ging an den Landkreis Spree-Neiße.

Auszug aus der Begründung für die Auszeichnung (siehe Presseinformation auf den Internetseiten des Landes):

Für die Auszeichnung der Stadt Brandenburg an der Havel sprach u.a. die erfolgreiche Arbeit der Brandenburger-Investoren-Service-Stelle (BISS), die als One-Stop-Agency Verwaltung aus einer Hand anbietet. Erreichbarkeit außerhalb der normalen Dienstzeiten, kurzfristige Einberufung von Ämterberatungen/Antragskonferenzen, die Wahrnehmung von Lotsenfunktionen oder Fallmanager belegen eindrucksvoll, dass sich die Wirtschaftsförderung der Stadt Brandenburg als Anwalt der Wirtschaft versteht.

So können Bauanträge und Bauvoranfragen sowohl bei BISS als auch im zuständigen Fachbereich eingereicht werden. Innerhalb von maximal fünf Werktagen erhält der Antragsteller einen Rücklauf zur Vollständigkeit seiner Antragsunterlagen bzw. notwendigen Nachbesserungen. Im vergangenen Jahr
wurde ein virtuelles Bauamt mit elektronischem Baugenehmigungsverfahren installiert. So können Bauanträge für gewerbliche Vorhaben innerhalb kürzester Frist beschieden werden.

Mit Branchengesprächen, der Behandlung der Themen Unternehmensnachfolge, Fachkräftesicherung, dem Gründernetzwerk sowie der Initiative zum Brandenburger Nachwuchspool beweist die Stadt Brandenburg ein dialogorientiertes kooperatives Handeln im Sinne der Anliegen der regionalen Wirtschaft.

Interessantes