Wunschkennzeichen, Brachflächenkataster und Stadtplan

Pressearchiv - Meldung vom 23.06.2005

Pressemitteilung vom 23.06.2005

Verbessertes Angebot auf den Internetseiten der Stadt

Schon am ersten Tag nach der Freischaltung des neuen Internetangebotes „Wunschkennzeichen“ auf den Seiten der Stadt Brandenburg an der Havel haben mehr als zehn Brandenburgerinnen und Brandenburger von der Möglichkeit gebrauch gemacht, sich bei der Kfz-Zulassungsstelle ein spezifisches Wunschkennzeichen zu reservieren. Die entsprechende Baustein war in Zusammenarbeit des Ordnungsamtes, der ADV-Abteilung und des Internet-Koordinators im Rahmen der eGovernment-Initiative mit tatkräftiger Unterstützung durch die Firmen „Telecomputer Berlin“ und „Systemhaus Brandenburg“ entwickelt worden. Auf den Seiten www.stadt-brandenburg.de ist es zukünftig möglich, am heimischen PC zu prüfen, ob eine bestimmte Buchstaben-/Zahlenkombination eines BRB-Kennzeichens noch zu haben ist. Sollte das der Fall sein, kann man auf elektronischem Wege seinen Wunsch in der Zulassungsstelle registrieren lassen und erhält bei der An- oder Ummeldung des Fahrzeuges das gewünschte Kennzeichen. Diesen neuen Service können alle Bürgerinnen und Bürger nutzen, die ihren Wohnsitz in der Stadt Brandenburg an der Havel haben oder nehmen wollen und bei der An- oder Ummeldung ihres Fahrzeuges ein BRB-Kennzeichen zugeteilt bekommen. Für die Bürgerinnen und Bürger des Teils von Potsdam-Mittelmark, die im Rahmen der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Landkreis ihr Fahrzeug auch in der Zulassungsstelle Am Gallberg 4B zulassen können, ist dieses Internetangebot noch nicht verfügbar. Wer aber trotzdem wissen möchte, ob ein Wunschkennzeichen mit den Anfangsbuchstaben PM noch frei ist, kann dies dort telefonisch abfragen (Telefon: (03381) 58-3230 bis -3243).

Ein weiterer neuer Baustein des Internetauftrittes der Stadt ist in den letzten Tagen ebenfalls fertig geworden und ab sofort verfügbar. In das so genannte Brachflächenkataster, das ursprünglich lediglich für den internen Verwaltungsgebrauch gedacht und erstellt worden war, kann man nun an jedem Ende der Welt Einsicht nehmen. Über der Rubrik Wirtschaft+Arbeit kommt man auf die in den letzten Monaten internetfähig gemachte Oberfläche, auf der verschiedene Kartenebenen abgebildet werden können. Mit Unterstützung der Firma ISP Steinbrecher & Partner Ingenieurgesellschaft mbH aus Rathenow ist es der Arbeitsgruppe aus Vertretern des Amtes für Wirtschaftsförderung, des Kataster- und Vermessungsamtes, des Umweltamtes, des Bauamtes sowie der ADV-Abteilung und dem Internetkoordinator gelungen, ein umfangreiches Daten- und Kartenmaterial für das Internet aufzubereiten. Wer wissen will, wo es in der Stadt noch Brachflächen gibt, wo sich Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete oder Trinkwasserschutzgebiete gibt, wo sich Gewerbegebiete oder Wohnbauflächen befinden, kann sich die entsprechenden Karten in den unterschiedlichen Maßstäben anzeigen lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Entfernungen oder Flächen zu vermessen und zu berechnen. Obwohl es sich dabei zwar nicht um rechtsverbindliche Informationen handelt, kann man sich auf diese Weise einen umfassenden Überblick verschaffen. Und der Clou: Es werden sogar Luftbildaufnahmen von der ganzen Stadt bereit gestellt, so dass man sich seine Straße oder sein Haus aus der Vogelperspektive heran zoomen kann. Ein Service, der in dieser Art äußerst selten ist. Die vorhandenen und jetzt verfügbaren Datenbestände werden zukünftig durch die jeweils zuständigen Bereiche aktualisert oder durch neue ersetzt. Wer Fragen zu Brachflächen bzw. zum Brachflächenkataster hat, kann sich unter der Rufnummer (03381) 38 20 09 an das Amt für Wirtschaftsförderung wenden.

Und weil aller guten Dinge drei sind, ist nun auch ein neuer Stadtplan im Internet verfügbar. In Zusammenarbeit mit dem Elbe-Havel-Stadtplanverlag wurde eine Oberfläche entwickelt, die für den Nutzer sehr komfortabel und leicht handhabbar ist. Über ein Straßenverzeichnis oder ein Objektverzeichnis kann man sich blitzschnell den entsprechenden Ort in der Stadt anzeigen lassen. Mit einem Mausklick auf den Stadtplan kann man zoomen oder durch festhalten der Maustaste den Kartenausschnitt in alle Richtungen verschieben.

Das nächste große e-Government-Projekt, das in diesem Jahr noch realisiert werden soll, ist das so genannte virtuelle Bauamt, an dessen Umsetzung derzeit intensiv gearbeitet wird.

Interessantes