Olympia im Blick: Sportlicher Landesstützpunkt im Kanurennsport wird auf WSV Stahl Beetzsee Brandenburg e.V. ausgeweitet

Pressemitteilung vom 24.11.2023

Oberbürgermeister Steffen Scheller (l.), Matthias Erxleben (Mitte) und Matthias Kenzler vom WSV Stahl Beetzsee Brandenburg e.V..
Oberbürgermeister Steffen Scheller (l.), Matthias Erxleben (Mitte) und Matthias Kenzler vom WSV Stahl Beetzsee Brandenburg e.V..
Thema:
Sportstadt

Oberbürgermeister Steffen Scheller begrüßte am Donnerstag, 23. November 2023, den Leiter der Jugendarbeit des Wassersportvereins Stahl Beetzsee Brandenburg e. V. Matthias Erxleben und Trainer Matthias Kenzler. Symbolisch nahmen die Sportler aus den Händen des Stadtoberhauptes neue Rettungswesten für den Nachwuchs des Vereins in der Abteilung Kanu entgegen. Im Sommer 2023 erhielt der Verein bereits eine Zuwendung der Stadt aus dem Bereich der Sportförderung in Höhe von 1.100 Euro zur Ersatzbeschaffung eines Kinderkanus.

Mehr als 50 Kinder und Jugendliche sind unter den rund 360 Mitgliedern in den Abteilungen des WSV zu finden. Eine tolle Entwicklung, die auch im Hinblick auf die professionelle Förderung von zukünftigen Leistungssportlern und Leistungssportlerinnen gute Voraussetzungen schafft.

Mit der Perspektive einer Bewerbung von Berlin für die Olympischen Sommerspiele 2036 bzw. 2040 ist die Austragung von Kanu- und Ruderveranstaltungen auch auf der brandenburgischen Regattastrecke bereits öffentlich bekundet worden. Ein starker Stützpunkt im Kanurennsport am Beetzsee gewinnt dabei an Bedeutung.

Nach der Vorhaltung eines Landesstützpunktes im Kanurennsport beim Eisenbahnersportverein Kirchmöser wird die offizielle Stützpunktarbeit in diesem Bereich auf den WSV Stahl Beetzsee Brandenburg e.V. ausgeweitet. Aktuell gibt es für beide Standorte eine hauptamtliche und vom Landessportbund finanzierte Trainerstelle.

Ein weiterer städtischer Landesstützpunkt ist seit September 2023 im Radsport beim BSC Süd 05 e.V. angesiedelt. Insgesamt sollen perspektivisch vier hauptamtliche Stützpunkttrainerstellen in der Stadt eingerichtet werden. Im Bereich der Leichtathletik beim VfL Brandenburg e. V. und für den Judo-Sport beim Budokan e. V..

Zum Hintergrund

Als eine der sportlichsten Städte im Land Brandenburg gibt es aktuell zwölf sportliche Landesstützpunkte in der Havelstadt. Diese werden auf Antrag des Landessportverbandes gemeinsam durch den Landessportbund und das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport berufen. Die Entscheidung über die Einrichtung von Stützpunkten erfolgt auf der Basis der Regional- bzw. Nachwuchskonzeptionen der Landessportverbände. Im März 2023 bestätigte das MBJS in Potsdam die Einrichtung vier hauptamtlicher Stützpunkttrainerstellen in Brandenburg an der Havel.

Die Landesstützpunkte dienen der Förderung des sportlichen Nachwuchses. Die talentiertesten SportlerInnen aus den Vereinen des jeweiligen Einzugsgebietes erhalten hier die Möglichkeit, ein zusätzliches qualitativ anspruchsvolles Training zu absolvieren. In jedem Stützpunkt muss ein qualifizierter Trainer (mindestens B-Lizenz) arbeiten.

Unterstützung erhalten die Verbände mit ihren Landesstützpunkten durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport sowie den Landessportbund, zum Beispiel durch Bezuschussung von Talentfindungsmaßnahmen, Trainingslehrgängen, Trainingsgeräten und Trainingssicherung. Auch die Arbeit der Stützpunkttrainer wird finanziell unterstützt. Die Landesstützpunkte sind somit ein zentrales Strukturelement bei der Findung und Heranbildung leistungssportlichen Nachwuchses.

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