Filmabend mit Gespräch zum Thema Transgeschlechtlichkeit

Pressemitteilung vom 07.03.2023

Schauspieler Heino Ferch und Jannik Schümann
Foto: Landeskoordinierungsstelle Queeres Brandenburg

Das Thema Transgeschlechtlichkeit findet zunehmend Eingang in mediale, soziale und politische Debatten. Diskussionen werden oft von polarisierenden Positionen, Uni-Toiletten und Gender-Sternchen dominiert. Doch was bedeutet Transgeschlechtlichkeit überhaupt? Wie beeinflusst das wachsende Bewusstsein für Geschlechtervielfalt einzelne Lebenswelten und die Gesellschaft als Ganzes? Raum für diese und weitere Fragen wird es beim Filmabend „Mein Sohn Helen“ geben.

Im Rahmen der Frauenwoche zeigt die Volkshochschule gemeinsam mit der Landeskoordinierungsstelle Queeres Brandenburg den Spielfilm, der anhand einer Vater-Kind-Beziehung Transgeschlechtlichkeit lebensnah abbildet.

Der Film von Gregor Schnitzler erzählt die Geschichte des Vaters Tobias (gespielt von Heino Ferch) und eines Kindes (Jannik Schümann). Nach einem einjährigen Aufenthalt in den USA kommt der 16-jährige Finn als Helen zurück und eröffnet seinem Vater, schon immer eine Frau im falschen Körper gewesen zu sein. Selbstbewusst startet Helen in ihr neues Leben. In ihrem Freundeskreis, in der Schule und der Familie erlebt sie Ablehnung, Erstaunen und vieles mehr.

Nach dem Spielfilm gibt es die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen, Gedanken zu teilen und zu diskutieren.

Der Filmabend findet am Freitag, den 10.03.2023 um 18:15 Uhr im Gotischen Haus statt.

33. Brandenburgische Frauenwoche

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der 33. Brandenburgischen Frauenwoche statt. Unter dem Motto „Bei uns doch nicht! - oder doch?“ wird die strukturelle und gesellschaftliche Vielfalt in Brandenburg an der Havel in den Blick genommen.

Ich freue mich sehr, dass in diesem Jahr die Brandenburgische Frauenwoche wieder stattfinden kann. Trotz und gerade wegen globaler wie regionaler Herausforderungen möchten wir uns dem diesjährigen Thema „Bei uns doch nicht!“ stellen. Denn: Doch auch bei uns gibt es Sexismus und Gewalt. Auch bei uns erfahren Menschen Diskriminierung, weil sie anders sind und anders leben wollen als es von uns als „normal“ empfunden wird.

sagt Jeannette Horn, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brandenburg an der Havel.

Die Akteurinnen und Akteure der Frauenwoche haben sich mit einer Vielzahl an Veranstaltungen zum Ziel gesetzt, dabei zu unterstützen, ein differenzierteres und realistischeres Bild unserer Gesellschaft aufzuzeigen.

Sie wollen vor der eigenen Haustür kehren, aufklären, Lösungen und Möglichkeiten für Hilfe schaffen. Aber auch Verantwortung übernehmen und sich stark machen für mehr Offenheit und Teilhabe aller Menschen in der Havelstadt, damit die Gesellschaft etwas näher zusammenrückt, aufeinander achtet und sich respektvoll zu begegnet.

Das vollständige Programm zur zur 33. Brandenburgischen Frauenwoche finden Sie im Programmflyer und auf der Internetseite der Frauenwoche unter www.stadt-brandenburg.de/frauenwoche

Veranstaltungsdetails

Thema:
33. Brandenburgische Frauenwoche
Datum:
Freitag, 10.03.2023 um 18:15 Uhr
Ort:
Gotisches Haus
Ritterstraße 86
14770 Brandenburg an der Havel

Bilder in Hochauflösung

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