Anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages am Sonntag, 19. November 2023, legten Oberbürgermeister Steffen Scheller und der Vorsitzende des Hauptausschusses der Stadt Brandenburg an der Havel, Ralf Holzschuher, Vertreterinnen und Vertretern des Landtages und der Stadtverordnetenversammlung zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern Kränze an der Kriegsgräberstätte auf dem Marienberg nieder. Neben Oberbürgermeister Steffen Scheller sprach auch Kay Büttner, Oberstleutnant und Leiter des Kreisverbindungskommandos Brandenburg an der Havel, Worte des Gedenkens.
Oberbürgermeister Steffen Scheller:
Der heutige Gedenktag erinnert an die Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen, an die Soldaten, die in zwei Weltkriegen fielen, und Vertriebene, die auf ihrer Flucht umkamen. Er erinnert an Männer, Frauen und Kinder, die in Gefängnissen umkamen, in Konzentrationslagern ermordet worden sind oder schlichtweg die harten Bedingungen ihrer Folter und Ausbeutung nicht überlebten. Wir erinnern aber auch an die vielen Zivilisten, die zur falschen Zeit am falschen Ort Kampfhandlungen oder heimtückischen Anschlägen zum Opfer fielen. Menschen, die von einem auf den anderen Moment aus dem Leben gerissen wurden. Menschen, die wie wir alle Pläne und eine Vorstellung von ihrer Zukunft hatten. Und die diese nicht mehr in die Tat umsetzen konnten, weil sie um ihr Leben gebracht wurden. Ihnen aufrichtig zu gedenken, ist eine Möglichkeit, die wir heute hier wieder traditionell gemeinsam wahrnehmen.
Gemeinsam mit Ralf Holzschuher legte der Stadtchef im Anschluss der Redebeiträge auch die Gebinde an den Gedenksteinen nieder.
Alljährlich wird bundesweit eine Woche vor dem Totensonntag der Volkstrauertag begangen, um den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken.
