Der Prototyp der THB: Let’s play Klimaanpassung

Studierende des Studiengangs Wirtschaftsinformatik der Technischen Hochschule Brandenburg entwickelten unter der Leitung von Prof. André Nitze im Sommersemester 2024 einen Spiel-Prototypen. Inhaltlich wurden Themen der aktuellen klimaangepassten Stadtentwicklung verarbeitet.

Das Ziel des Auftrages: Ein webbasiertes, frei zugängliches und einfach zu bedienendes Spiel. In dieser Simulation der südlichen Bauhofstraße sollen verschiedene äußere Einflüsse berücksichtigt werden. Außerdem sollen klimaanpassende Elemente der Stadtgestaltung eingesetzt werden können. Das Ergebnis soll die Auswirkungen dieser Elemente auf das Klima plausibel darstellen und berechnen.

Die Simulation muss den gewählten Bereich, die südliche Bauhofstraße, sehr genau darstellen. Sie soll glaubwürdige und verständliche Ergebnisse liefern. Dadurch wird die klimaangepasste Stadtentwicklung erlebbar und realistisch gemacht. Außerdem dient sie als Leitfaden für die Planung der Verwaltung. Zusammen mit anderen Richtlinien, die in Beteiligungsveranstaltungen erarbeitet wurden, soll dies eine Grundlage für zukünftige Straßenbauprojekte schaffen.

Technische Hochschule Brandenburg

Wirtschaftsinformatik trifft auf Stadtentwicklung

Die erste Phase des Modelprojektes „Let´s play Klimaanpassung“ ist bereits geschafft. Am 20. Juni 2024 präsentierten die THB-Studierenden den ersten Prototypen des Spieles vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Erarbeitet wurde ein Konzept für ein so genanntes „Serious game“. Die erstellte Testversion, welche die Grundlage zur finalen Entwicklung der browserbasierten Anwendung bildet, nimmt die Nutzerinnen und Nutzer via begleitenden Maskottchen an die Hand und vermittelt spielerisch Zielkonflikte zwischen Stadtplanung und Klimaanpassung beispielhaft an der Straßenplanung der südlichen Bauhofstraße.

Die Studierenden regten an, über eine Feedback Funktion an die Stadtplanung innerhalb des Spieles nachzudenken. Außerdem zeigten sie das Potenzial auf, um das Spiel nicht nur im Browser zu nutzen, sondern auch als App anzulegen.

In nur 2,5 Monaten haben die Studierenden tolle Ergebnisse geliefert. Ihnen ist es sehr gut gelungen Möglichkeiten und Grenzen der technischen Seite aufzuzeigen. Der Austausch zwischen den unterschiedlichen Disziplinen wurde auf beiden Seiten als Bereicherung wahrgenommen und wird das Modellprojekt im weiteren Verlauf bereichern. In der nächsten Phase wird im Diskurs zwischen Expertenrat und Bürgerrat die inhaltliche Gestaltung des Spiels weiter diskutiert.

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