Führungsfrauen im Gespräch: Gemeinsame Perspektiven aus Brandenburg und Kaiserslautern

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Mitteilung vom 03.11.2025

Blick auf das Podium.
Blick auf das Podium.
Zur Podiumsdiskussion wurden Referentinnen übers Internet zugeschaltet.
Zur Podiumsdiskussion wurden Referentinnen übers Internet zugeschaltet.
Teilnehmerinnen der Runde: Ilse Promnitz, Sabine Schönfuss, Jeanette Horn und Katharina Burges.
Teilnehmerinnen der Runde: Ilse Promnitz, Sabine Schönfuss, Jeanette Horn und Katharina Burges.

Unter dem Titel „Frauen in Führungspositionen in Ost und West“ lud die Stadt Brandenburg an der Havel gemeinsam mit ihrer Partnerstadt Kaiserslautern zu einer Podiumsdiskussion in das Gotische Haus ein. Im Mittelpunkt stand der Austausch über Karrierewege, Chancen und Herausforderungen von Frauen in leitenden Positionen in beiden Teilen Deutschlands.

Um ein möglichst umsichtiges Bild und verschiedene Perspektiven wiederzufinden, wurden in beiden Städten Gäste sowohl aus den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit als auch Kunst und Kultur geladen.

Auf Brandenburger Seite hat Jeannette Horn, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brandenburg an der Havel, die Veranstaltung moderiert. Sie wurde begleitet von Ilse Promnitz (Bereich Gesundheit), Sabine Schönfuss (Bereich Wirtschaft) und Dr. Katharina Burges (Bereich Kunst und Kultur).

Von Seiten der Partnerstadt Kaiserslautern übernahm im Rahmen des Netzwerks „FührungsFrauen Westpfalz“ Jutta Metzler die Leitung. Sie wurde unterstützt von Dr. Janina Geib (Bereich Gesundheit), Dr. Anne Friebel (Bereich Wirtschaft) und Ina Bartenschlager (Bereich Kunst und Kultur).

Durch eine Live-Schaltung nach Kaiserslautern konnten die Gesprächspartnerinnen beider Städte direkt miteinander in den Dialog treten. Dabei zeigte sich, dass viele Erfahrungen und Herausforderungen in Führungspositionen unabhängig von regionalen Strukturen vergleichbar sind. So betonten die Referenten auf beiden Seiten, dass der Führungsstil eher personen- als geschlechterabhängig sei und der Erfolg im Beruf oft darin liegt, gar nicht in Geschlechterrollen zu denken, sondern sachlich zu bleiben. Bei anderen Punkten zeigten sich jedoch auch Unterschiede – so zum Beispiel bei der Vereinbarkeit von Kind und Kariere in Bezug auf die Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen.

Im Anschluss an die Diskussion nutzten die Gäste die Gelegenheit, in einer offenen Fragerunde eigene Impulse einzubringen. Dabei standen vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (und auch die Frage, warum dies nur ein „Frauenthema“ sei) und die Selbstwahrnehmung als Frau in Führungsposition im Vordergrund. Bei einem anschließenden Empfang mit Getränken und Snacks bot sich zudem die Möglichkeit zum Netzwerken und vertiefenden Austausch.

Mit der Veranstaltung wurde nicht nur ein Beitrag zur Stärkung des überregionalen Dialogs über Gleichstellung und Führungsfragen geleistet, sondern auch die Partnerschaft zwischen Brandenburg an der Havel und Kaiserslautern weiter gefestigt,

sagt Brandenburgs Verantwortliche für Städtepartnerschaften, Vanessa Vollenschier.

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