Ausbildung bei der Stadt Brandenburg an der Havel

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Die Stadt Brandenburg an der Havel ist regelmäßig auf der Suche nach motivierten und engagierten Auszubildenden und Studierenden (m/w/d), die sich für die Stadt und ihre Bürger/innen interessieren und einsetzen - egal, ob im wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, gesundheitlichen, wissenschaftlichen oder ökologischen Bereich - die Verwaltungsausbildung und auch die Einsatzperspektiven sind anspruchsvoll, vielseitig und aktuell.

Nahezu alle Bereiche in der Verwaltung versprechen eine abwechslungsreiche Arbeit mit den Menschen der Stadt Brandenburg an der Havel, dies bedeutet, dass Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft in Wort und Schrift aber auch Teamfähigkeit zum guten Handwerkszeug in der Verwaltung gehören.

Wer sich für eine Verwaltungsausbildung entscheidet, sollte Spaß am Umgang mit den unterschiedlichsten Gesetzen und Freude an der Bearbeitung verschiedener Problemstellungen haben. Ebenso hilfreich ist ein gutes Zahlenverständnis.

Welche Ausbildungsrichtungen werden angeboten?

Die klassische Ausbildung im mittleren allgemeinen Verwaltungsdienst ist die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten - Fachrichtung Kommunalverwaltung. Darüber hinaus bietet die Stadt Brandenburg an der Havel die Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker/in sowie zum/zur​​​​​​​ Straßenwärter/in an. Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten und Vermessungstechniker/in ist die Fachoberschulreife, für die Ausbildung zum/zur Straßenwärter/in die erweiterte Berufsbildungsreife bzw. der erweiterte Hauptschulabschluss.

Für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst bieten wir - für jene Bewerber/innen die über eine Hochschulzugangsberechtigung gemäß § 9 (2) Brandenburgisches Hochschulgesetz verfügen - in Kooperation mit der Technischen Hochschule Wildau, den Dualen Studiengang „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“ (Bachelor of Laws) sowie den Dualen Studiengang „Verwaltungsinformatik Brandenburg“ (Bachelor of Science) an. Neu hinzu kommt der Dual-Digitale Studiengang „Soziale Arbeit“ (Bachelor of Arts) in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam.

An den modern ausgestatteten Arbeitsplätzen wechseln die Tätigkeiten in Abhängigkeit des jeweiligen Einsatzbereiches zwischen beratenden Funktionen, Vor-Ort-Begehungen, Teilnahme an Sitzungen einschließlich der Vor- und Nachbereitung und der Erarbeitung von Verwaltungsvorschriften und -entscheidungen auf der Grundlage des geltenden Rechts. Sie prüfen beispielsweise, ob und unter welchen Umständen ein privates Feuerwerk, ein Bauantrag oder auch ein Antrag auf einen Personalausweis genehmigt werden kann und wie Sie dem Antragsteller Ihre Genehmigung oder Ablehnung begründen. Die Ausbildung wird begleitet durch den Berufsschulunterricht am OSZ II in Potsdam sowie dienstbegleitende Unterweisungen an der Brandenburgischen Kommunalakademie (BKA)

Voraussetzung: Fachoberschulreife

Dauer: 3 Jahre

Abschluss: Verwaltungsfachangestellte/r (Fachrichtung: Kommunalverwaltung)

Monatliche Vergütung (ab 1. März 2024):

  • 1. Ausbildungsjahr - 1.218,26 €
  • 2. Ausbildungsjahr - 1.268,20 €
  • 3. Ausbildungsjahr - 1.314,02 €

Bewerbungsfrist: 03.11.2023

Der Duale Studiengang „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“ ist ein gemeinsamer interner Studiengang für die Landes- und Kommunalverwaltung. Durch breit gefächerte und umfassende Studieninhalte auf den Gebieten der Rechts-, Verwaltungs-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erlangt der Studierende ein hohes Fach- und Methodenwissen und wird zu einem „Verwaltungsgeneralisten“ entwickelt, der vielseitig auf allen Ebenen des gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienstes einsetzbar ist. So prüfen Bachelor of Laws bspw., ob eine Verwaltungsentscheidung richtig oder falsch getroffen wurde und zum Beispiel der Widerspruch eines Bürgers begründet oder unbegründet ist. Sie sind sowohl in Führungs- als auch in Sachbearbeiterfunktionen in der Querschnitts-, Leistungs-, Eingriffs- und/oder Fachverwaltung zu finden. Bachelor of Laws handeln verantwortungsbewusst, selbstständig, selbstkritisch, flexibel, initiativbereit und teamfähig. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch ein hohes Interesse an politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen sowie eine ausgeprägte mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit aus.

Die Theorie wird an der Technischen Hochschule in Wildau vermittelt und durch 4 berufspraktische Studienzeiten in der Verwaltung vertieft und angewendet.

Voraussetzung: Hochschulzugangsberechtigung nach § 9 (2) Brandenburgisches Hochschulgesetz

Dauer: 7 Semester

Abschluss: akademischer Grad Bachelor of Laws und die Laufbahnbefähigung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst im Land Brandenburg

Monatliche Vergütung (Stand 1. Januar 2024):

  • 1.400 € (brutto)

Vermessungstechniker/innen nehmen Geländevermessungen für Bauprojekte vor oder klären den Verlauf von Grundstücksgrenzen. Die im Außendienst gewonnenen Daten werden im Anschluss digital erfasst und zum Beispiel in Planungsunterlagen, Liegenschaftskataster oder Stadtpläne eingepflegt. Neben der Berufsschule in Hennigsdorf finden innerhalb der Ausbildung überbetriebliche Lehrgänge an der Zentralen Aus- und Fortbildungsstätte (ZAF) in Frankfurt (Oder) statt. Diese Ausbildung erfolgt über Bedarf um dem absehbaren Fachkräftemangel in den Katasterbehörden des Landes Brandenburg entgegenzuwirken. Eine Übernahme in ein späteres Arbeitsverhältnis mit der Stadt Brandenburg an der Havel kann hieraus nicht abgeleitet werden.

Voraussetzung: Fachoberschulreife

Dauer: 3 Jahre

Abschluss: Vermessungstechniker/in

Monatliche Vergütung (ab 1. März 2024):

  • 1. Ausbildungsjahr - 1.218,26 €
  • 2. Ausbildungsjahr - 1.268,20 €
  • 3. Ausbildungsjahr - 1.314,02 €

Bewerbungsfrist: 03.11.2023

Dual Studierende im Studiengang Verwaltungsinformatik stellen die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Informatik dar. Das Studium berücksichtigt die aktuellen Entwicklungen in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere hinsichtlich der Anforderungen an die Digitalisierung sowie IT-bezogene Aufgabenstellungen. Die Theorie wird an der Technischen Hochschule in Wildau vermittelt und durch 4 berufspraktische Studienzeiten (Pflichtpraktika) vertieft und angewendet.

Voraussetzung: Hochschulzugangsberechtigung nach § 9 (2) Brandenburgisches Hochschulgesetz

Dauer: 7 Semester

Abschluss: akademischer Grad Bachelor of Science und die Laufbahnbefähigung für den gehobenen technischen Verwaltungsinformatikdienst im Land Brandenburg

Monatliche Vergütung (Stand: 1. Januar 2024): 1.400 € (brutto)

In 6 Semestern werden Sie methodisch und praktisch für die komplexen Herausforderungen im weiten Feld der „Sozialen Arbeit“ qualifiziert. So bilden nicht nur Rechtskenntnisse und wissenschaftliche Kenntnisse auf unter anderem den Gebieten der Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft, sondern auch die Gesprächsführung und Beratung sowie Sozialmanagement das theoretische Fundament. Parallel zum Grundlagenstudium in der Fachhochschule Potsdam, sammeln Sie kontinuierlich an 2 Tagen pro Woche Praxis-Erfahrungen im Fachbereich Jugend, Soziales und Gesundheit der Stadt Brandenburg an der Havel und vertiefen Ihre Kenntnisse im Studienschwerpunkt Soziale Dienste von öffentlichen und freien Trägern. Auf Ihrem Weg werden Sie hochschul- und praxisseitig von festen Ansprechpartner/innen begleitet, erhalten eine monatliche Vergütung sowie 30 Tage Erholungsurlaub. Zudem erwartet Sie eine sehr gute Übernahmeperspektive.

Voraussetzung: Hochschulzugangsberechtigung nach § 9 (2) Brandenburgisches Hochschulgesetz

Dauer: 6 Semester

Abschluss: akademischer Grad „Bachelor of Arts“ (B. A.)

Monatliche Vergütung (Stand: 1. Januar 2024) 1.400 € (brutto)

Was erwartet mich während meiner Ausbildung?

Das Wichtigste vorweg: DU bist nicht allein! Der Zusammenhalt von Auszubildenden und Studierenden der unterschiedlichen Jahrgänge wird in der Stadt Brandenburg an der Havel groß geschrieben.

Dies erreichen wir durch:

  • intensive Kennenlernphasen
  • teambildende Maßnahmen
  • gemeinsames, regelmäßiges Engagement im Rahmen sozialer Projekte
  • engagierte Ausbilder/innen und Praxisanleiter/innen

Durch gemeinsame Projekte lernen unsere Auszubildenden und Studierenden selbstständiges Arbeiten und Verantwortungsbewusstsein. Im Team gestalten sie somit nicht nur aktiv ihren eigenen Ausbildungs- und Verwaltungsalltag, sondern leisten durch ihr Engagement auch einen Beitrag für das positive Zusammenleben in der Stadt Brandenburg an der Havel.

Wir freuen uns auf kreative, innovative und engagierte Teamplayer und laden dich herzlich ein Teil dieses Teams zu werden.

Austausch unter Auszubildenden

Unsere Auszubildenden aus dem zweiten Lehrjahr verbrachten im November 2021 vier Tage in Kaiserslautern.

Mit einem bunt gemischten Programm lernten sie nicht nur das Rathaus, sondern auch Kaiserslautern kennen. Der Austausch unter den Auszubildenden der Stadtverwaltung stand dabei im Fokus.

Eine Stadtführung gab den Start und wurde gefolgt von dem Besuch im Deutsch-Amerikanischen-Bürgerbüro sowie bei der Lebenshilfe. Eine Führung über das Pfaff-Gelände, die Hospitanz in verschiedenen Fachreferaten des Rathauses und die Besichtigung der Dachterrasse standen für Melanie Mischker, Jennifer Rudolph, Julia Herzberg und Antonia Kettelhake in den folgenden Tagen ebenfalls auf dem Plan. Sie wurden stets begleitet von Auszubildenden unterschiedlicher Jahrgänge der Stadtverwaltung. Der Besuch im japanischen Garten, eine öffentliche Grünanlage zur Erholung, gab den passenden Abschluss für diese Reise.

Die Auszubildenden der Stadt Brandenburg verabschiedeten sich mit Gastgeschenken und freuen sich auf ein baldiges Wiedersehen in unserer Stadt Brandenburg an der Havel.

Im anschließenden Austausch mit Oberbürgermeister Steffen Scheller berichteten die Auszubildenden von ihren Erfahrungen, verglichen die beiden Verwaltungsstandorte und betonten dabei die Wichtigkeit solcher Austauschmöglichkeiten.

Oberbürgermeister Steffen Scheller dazu:

Ein Austausch unter Auszubildenden ist eine gute Möglichkeit, die Verbindungen zu unseren Partnerstädten zu pflegen. Beide Seiten lernen voneinander und nehmen wichtige Erfahrungen für ihre berufliche Weiterentwicklung mit. Auch in Zukunft werden wir uns dafür einsetzen, solche Projekte für Auszubildende in der Verwaltung der Stadt Brandenburg an der Havel zu ermöglichen.

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